Klage

Kevin Costner wehrt sich gegen Klage wegen Vergewaltigungsszene

Samantha Reimer
Samantha Reimer

USA,

Eine Stuntfrau verklagte Kevin Costner wegen ungeplanter Vergewaltigungsszene am Set von «Horizon 2». Er wehrt sich gegen die Vorwürfe.

Kevin Costner
Kevin Costner bei einem Auftritt. (Archivbild) - keystone

Der Filmstar Kevin Costner wird von Stuntfrau Devyn LaBella verklagt. Sie wirft ihm vor, sie beim Dreh von „Horizon: An American Saga – Chapter 2“ 2023 zu einer gewalttätigen, improvisierten Vergewaltigungsszene gezwungen zu haben.

LaBella behauptet, die Szene sei ohne vorherige Ankündigung und ohne Intimitätskoordinatorin gefilmt worden. Die Hauptdarstellerin Ella Hunt, die LaBella doppelte, habe sich geweigert, diese Szene zu spielen.

Costner habe sie angewiesen, sich hinzulegen, und mehrere Takes aufgenommen, berichtet der «Standard».

Kevin Costner weisst Vorwürfe zurück

Die Schauspielergewerkschaft schreibt vor, dass Darstellerinnen bei intimen Szenen 48 Stunden im Voraus informiert und ein Intimitätskoordinator eingesetzt werden muss. LaBella beklagt, sie sei überrumpelt worden und fordert Schadenersatz wegen psychischem Trauma.

Glaubst du, an den Vorwürfen ist etwas dran?

Costners Anwalt bezeichnet die Vorwürfe als eine «dreiste Lüge». Er verweist auf Nachrichten von LaBella, in denen sie sich kurz nach dem Dreh für «wunderbare Wochen» bedankt habe.

Crewmitgliedern zufolge habe LaBella zudem freiwillig zugestimmt und keine Beschwerden geäussert. Fotos und eidesstattliche Aussagen sollen die Anklage zudem widerlegen, wie der «Hollywood Reporter» schreibt.

Stuntfrau wurde für weitere Filmreihe nicht engagiert

Die Situation zeigt einen Zwist zwischen Aussage gegen Aussage. LaBella klagt auch über Vergeltungsmassnahmen, da sie für weitere Filme der Reihe nicht engagiert wurde.

Auch der Stuntkoordinator habe die Zusammenarbeit beendet.

Kevin Costner
Kevin Costner war in «Horizon: An American Saga» mit Sohn Hayes auf der Leinwand zu sehen. - keystone

Kevin Costner hält an der Version fest, dass alle Sicherheitsvorkehrungen am Set eingehalten wurden und die Szene geplant war.

«Horizon» bisher ohne Erfolg

Der erste Teil der Westernreihe «Horizon» war kommerziell erfolglos. Der Kinostart des zweiten Teils verzögerte sich mehrfach und ist noch offen.

Der Schauspieler ist in dem Projekt Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Hauptdarsteller.

Die juristische Auseinandersetzung wird wohl vor Gericht entschieden werden müssen. Das schliesst auch eine Jury zur Prüfung von Strafschadensersatz ein, wie die «Rolling Stone» berichtet.

Kommentare

User #5617 (nicht angemeldet)

Nein. Aber alle sind Kohlegeil. Und sie kommen imme Jahre später. Juristisch wenig erfolgreich, dafür medial meist um so mehr...

User #6374 (nicht angemeldet)

Hat es dort nur geile Böcke

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