Isabell Horn: «Es macht keinen Sinn so zu tun, als wäre man perfekt»

Nau Prominews
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Deutschland,

Auch Isabell Horn fällt der Spagat zwischen Familie und Karriere nicht immer leicht. Auf Instagram spricht sie offen und ehrlich über ihren Alltag.

Isabell Horn mit Familienkatze Mia.
Isabell Horn mit Familienkatze Mia. - Privat

Das Wichtigste in Kürze

  • Isabell Horn hat wohl nicht viel zu verstecken – auf Social Media zeigt sie sich offen.
  • Die Schauspielerin hat mit ihrem Partner zwei Kinder und eine Katze namens Mia.
  • Im Interview verrät sie, wie wichtig ihr ein offener Umgang mit Problemen ist.

Schauspielerin Isabell Horn (39) gibt sich auf Social Media untypisch offen. Sie spricht über Krankheiten und versteckt ihre Kinder nicht vor der Handykamera. Auch im Interview spricht sie ehrlich über ihre Erfahrungen als Mutter und neue Projekte. Beispielsweise setzt sie sich für soziale Zwecke wie die Kampagne «Futter, Liebe und ein Zuhause» von Hills für Tierheime.

Ist Ihr Leben so perfekt, wie es auf den vielen schönen Bildern auf Ihrem Instagram-Profil aussieht?

Isabell Horn: Danke für das Kompliment zu meinen Fotos. Natürlich zeigt man oft die Situationen, in denen man glücklich ist und teilt die Momente, in denen man sich freut. Aber mein Leben und auch mein Profil sind alles andere als perfekt. Ich spreche ja ganz offen darüber, wie mich die Situation als junge Mutter manchmal echt an meine Grenzen gebracht hat. Ich verrate auch, wie sich unsere Partnerschaft verändert hat, seit wir Kinder haben.

Als einer der wenigen Stars in Deutschland zeigen Sie auf Instagram auch Ihre Kinder. In den USA ist das völlig normal, in Deutschland wird das eher kritisch gesehen. Wo liegen für Sie persönlich die Grenzen?

Horn: Unsere beiden Kinder gehören zu unserem Leben dazu. Sie nicht zu zeigen, wäre auch nicht authentisch. Wir zeigen sie nie komplett von vorne. Mir ist ganz wichtig, dass sie bei allem, was wir als Familie machen, Freude haben.

Depressionen, Schwangerschaftsspuren, Krebsverdacht: Sie gehen erstaunlich offen mit Problemen um. Warum?

Horn: Es ergibt keinen Sinn, so zu tun, als wäre man perfekt. Niemand ist perfekt und ich möchte niemandem etwas vorspielen. Es fällt mir natürlich nicht leicht, so ernste Themen anzusprechen. Das kostet mich echt Überwindung. Aber ich bekomme auch sehr viele Zuschriften von Frauen, die ähnliches durchmachen. So kann man sich gegenseitig Kraft und Hilfestellungen geben.

Seit zwei Jahren spielen Sie in der ZDF-Serie «Bettys Diagnose» die Krankenschwester Rike Köhler. Was mögen Sie an dieser Rolle?

Horn: Ich liebe meine Rolle und das gesamte Team. Rike ist fröhlich, nicht auf den Mund gefallen – und kann auch gut mal kontra geben. Das mag ich sehr.

Wie hat die Serie Ihr Leben verändert?

Horn: Ich habe dadurch so viele tolle Menschen kennenlernen dürfen, mit denen ich unglaublich gern zusammenarbeite. Ich bin so gern Mutter, aber freue mich auch sehr in meinem Job arbeiten zu dürfen. Ich liebe es zu schauspielern - und die Möglichkeit zu haben in so einer Serie mitzuwirken, ist echt ein Geschenk.

Zwei Kinder, Ehefrau, erfolgreiche Schauspielerin – wie bekommen Sie das alles unter einen Hut?

Horn: Es bedarf sehr, sehr, sehr viel Planung. Und natürlich habe ich einen Partner, der mich sehr unterstützt. Ohne ihn wäre das gar nicht möglich. Und dann gibt es auch noch liebevolle Grosseltern, die einspringen, wenn es brennt. Da bin ich echt dankbar für.

Hand aufs Herz: Gibt es auch mal Momente, in denen Sie sich überfordert fühlen?

Hon: Na klar! Mehrmals in der Woche denke ich, oje – wie soll ich das bloss alles schaffen. Aber am Ende klappt es doch alles.

Zudem haben Sie auch noch eine Katze – werden da noch mehr Tiere folgen?

Horn: Ja genau, bei uns lebt unsere Katze Mia. Wenn die Kinder grösser sind, kommt bestimmt das eine oder andere dazu – aber natürlich adoptiert aus einem Tierheim. Das ist uns wichtig!

Jetzt haben Sie sich auch noch für Tierheime engagiert. Wie kam es dazu?

Horn: Unsere Katze Mia ist ja seit Jahren Teil der Familie. Ich liebe Tiere einfach. Ich bewundere die Arbeit, die die Tierheime machen sehr und unterstütze darum die Initiative #MissionForeverFriend von Hill. Bei der werden 150'000 Tierfutter-Mahlzeiten an Tierheime in Not gespendet, um so für die ausgewogene Ernährung der Tiere zu sorgen.

Was war Ihr Anteil an der Aktion?

Horn: Ich habe meine Followers im April aufgefordert, Fotos von ihren vierbeinigen Freunden mit dem Hashtag #MissionForeverFriend auf Instagram zu teilen. Für jeden Post wurde Futter an ein örtliches Tierheim gespendet. Durch das Programm «Futter, Liebe und ein Zuhause» haben ausserdem bereits mehr als 12 Millionen Tierheimtiere ein dauerhaftes Zuhause gefunden. Das finde ich wirklich toll und unterstütze es darum sehr gern.

Ist es Ihnen wichtig, dass Ihre Kinder früh lernen, sich um ihr Haustier zu sorgen?

Horn: Auf jeden Fall! Zur letzten Vorsorgeuntersuchung unserer Katze Mia durfte die Grosse schon mitkommen. Die Tierärztin hat ihr genau erklärt, wie es Mia geht und was unsere alte Katze für ihre Gesundheit benötigt.

Achten Sie bei Ihrer Katze genauso auf die Gesundheit wie bei Ihren Kindern?

Horn: Ja, definitiv. Mia ist für uns Teil der Familie und in einer Familie kümmert man sich umeinander. Für uns ist zum Beispiel eine ausgewogene Ernährung genauso wichtig wie für Mia. Mit Hills haben wir ihre Ernährung genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt. Das hat doch etwas länger gedauert, bis wir das passende Futter für sie gefunden haben. So manches Futter lässt unsere Mia nämlich einfach stehen.

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