Der britische Schauspieler Ian McKellen kostete es voll aus, während der Corona-Quarantäne keine beruflichen Verpflichtungen zu haben.
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Der britische Schauspieler Ian McKellen. - Bang

Ian McKellen genoss es, während des Lockdowns auf der faulen Haut zu liegen. Mit 81 Jahren darf man es schon mal langsamer angehen lassen: Das dachte sich auch der «Herr der Ringe»-Darsteller, als die Coronavirus-Pandemie einsetzte. «Ich bin eine eher faule Person, also finde ich es einfach, die Zeitung zu lesen oder ein Nickerchen zu machen.»

Sir Ian McKellen
Sir Ian McKellen, britischer Schauspieler, bei der Premiere von «X-Men: Days of Future Past» in London (GB). - dpa

Nach wie vor verzichtet er darauf, Filmrollen anzunehmen, da er sein persönliches Gesundheitsrisiko als zu hoch einschätzt. «Mir wurden ein paar Filme angeboten, aber ich würde mich ehrlich gesagt nicht sicher fühlen, sie zu machen. Mit 82 Jahren gehören ich zur Risikogruppe.»

Keine aussergewöhnliche Situation

Stattdessen hofft der Kultur- und Literaturliebhaber, dass die Pandemie zu «modernen Meisterwerken» führend wird. «Es ist witzig, nicht wahr. Wir denken, wir leben in aussergewöhnlichen Zeiten, aber schon als Shakespeare in London lebte, schlossen sie das Theater.» Dies erzählt Ian McKellen gegenüber «ITV News».

«Ein Jahr lang hatten sie die Beulenpest und während dieser Zeit schrieb Shakespeare drei seiner Meisterwerke: ‚Antonius und Cleopatra‘, ‚Macbeth‘ und ‚König Lear‘.»

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Lockdown hinterlässt bei vielen Menschen Unruhe und Einsamkeit.
  • Ian McKellen hingegen geniesst die Ruhe.
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