Hollywood

Hollywood-Star Javier Bardem mag weder Regieführen noch Handys

Keystone-SDA
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Spanien,

Anders als Ehefrau und Berufskollegin Penélope Cruz hat Oscar-Preisträger Javier Bardem (53) nicht vor, irgendwann als Regisseur hinter der Kamera zu stehen. «Ehrlich gesagt ist das Regieführen nicht etwas, was mich reizt», räumte der Hollywoodstar aus Spanien im Interview der Deutschen Presse-Agentur dpa in Madrid ein. Der Job sei seiner Meinung nach «zu schwierig, zu kompliziert und zu anstrengend».

ARCHIV - Javier Bardem möchte nicht als Regisseur hinter der Kamera stehen. Foto: Joel C Ryan/Invision/AP/dpa
ARCHIV - Javier Bardem möchte nicht als Regisseur hinter der Kamera stehen. Foto: Joel C Ryan/Invision/AP/dpa - sda - Keystone/Invision/AP/Joel C Ryan

Das Wichtigste in Kürze

  • Bardem, der mit seinem neuen Film «Lyle - Mein Freund das Krokodil» am Donnerstag in Deutschland in die Kinos kommt, kann sich aber vorstellen, «etwas Kleines mit Schauspielern» zu machen.

«Und dass mir jemand dann unter die Arme greift beim Drehen einer Szene. Dieser Aspekt der Arbeit mit Schauspielern würde mich schon reizen. Aber den ganzen Rest, also einen kompletten Film auf die Beine zu stellen, das stelle ich mir zu anstrengend vor», sagte er.

In der Musical-Komödie «Lyle - Mein Freund das Krokodil» spielt der mit Fiesling-Figuren («No Country for Old Men», «Skyfall», «Fluch der Karibik») weltberühmt gewordene Mann aus Gran Canaria eine für ihn ganz neue Rolle: Die des ebenso skurrilen wie liebenswürdigen, singenden und tanzenden Zauberers und Musikers Hector P. Valenti, der in New York verzweifelt dem Erfolg nachjagt und ein Krokodil findet, das mit der Stimme von Pop-Star Shawn Mendes singt.

Anders als der schnauzbärtige Valenti ist Bardem erfolgreich und berühmt. Kann sich der 53-Jährige noch irgendwo hinsetzen und in Ruhe ein Bierchen geniessen, ohne von den Fans behelligt zu werden? «Ja, ja, doch, schon, in vielen Ländern und in verschiedenen Situationen. Meistens erkennen dich die Leute, lassen dich aber in Ruhe. Auch in Spanien sind die Menschen sehr respektvoll.»

Bardem hat ein anderes Problem: Handys. «Die haben alles verändert, leider auch zum Schlechten.» «Die Kontaktfähigkeit ist verloren gegangen». Bardem: «Heute reicht es völlig, wenn man gefilmt oder fotografiert hat, nicht wahr? Dadurch wird ausserdem viel Intimität zerstört.» Ihn störe es vor allem, wenn er ungefragt fotografiert werde. «Das mag doch niemand. Ich bin doch nicht so seltsam, oder?»

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