«Game of Thrones»-Nachschub? Drei animierte Serien in der Mache
Die HBO-Erfolgsserie «Game of Thrones» könnte drei animierte Ableger bekommen. Das deutet der Schriftsteller George R. R. Martin (75), der Erfinder der Fantasy-Welt, jetzt an.
In seinem Blog teilt er mit, dass bereits Arbeit in drei Projekte geflossen sei, diese sich bisher aber noch nicht in Produktion befinden.
Eine Serie, mit der Martin nichts zu tun hat, hat ihn jetzt offenbar dazu inspiriert, diese Neuigkeiten mit seinen Fans zu teilen. Zusammen mit seiner Ehefrau Parris habe er die Netflix-Animationsserie «Blue Eye Samurai» für sich entdeckt. Diese sei «grossartig» und «wenn Sie meine eigenen Sachen mögen, werden Sie [die Serie] lieben», schwärmt er in höchsten Tönen.
Neue «Game of Thrones»-Projekte: Kurz vor dem nächsten Schritt?
Zufälligerweise hätten er und HBO «unsere eigenen Animationsprojekte», die wie auch «Game of Thrones» auf seinen «Das Lied von Eis und Feuer»-Romanen basieren. Zwar habe noch keines der Projekte für die Produktion grünes Licht bekommen, «aber ich denke, dass wir mit einigen von ihnen kurz davor stehen, den nächsten Schritt zu machen».
Ursprünglich habe es die Idee gegeben, vier animierte Serien umzusetzen, zwei davon seien aber auf Eis gelegt worden. «Die Arbeit an den beiden anderen Animationsprojekten geht jedoch zügig weiter», versichert Martin. Zudem sei der Ableger «Nine Voyages» nun nicht mehr als Realverfilmung geplant, sondern als animierte Produktion.
Diesen Schritt unterstütze Martin «voll und ganz», wie er erklärt. Denn eine Realfassung wäre ihm zufolge aufgrund von Budgetbeschränkungen schwierig umzusetzen – «zumal die Hälfte der Serie auf See spielt und jede Woche ein anderer Hafen erschaffen werden muss».
«In Hollywood ist nichts sicher»
«Es gibt eine ganze Welt da draussen. Und wir haben eine viel bessere Chance, das alles mit Animationen zu zeigen», schreibt Martin weiter. «Wir haben jetzt also drei Animationsprojekte in Arbeit.
Wird eines davon ausgestrahlt werden? [...] Das kann man nicht wissen. In Hollywood ist nichts sicher.»