Für Vegetarier Karl Lauterbach war Fleisch früher Genuss

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Deutschland,

Es gibt viele gute Gründe, auf Fleisch im Ernährungsplan zu verzichten. Der Bundesgesundheitsminister zählt sie auf und sagt, wie er persönlich es damit hält.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat früher gern Fleisch gegessen.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat früher gern Fleisch gegessen. - Kay Nietfeld/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist der Verzicht auf Fleisch in seiner Ernährung nach eigenen Worten nicht leicht gefallen.

Als Kind und junger Mann habe er es sehr gerne gegessen, sei es für ihn ein Genuss gewesen, sagte er bei einer Veranstaltung der «Zeit»-Verlagsgruppe. «Und von daher war derAbschied für mich nicht leicht.»

Heute hält er den Wandel der fleischlastigen Ernährung für wichtig: «Fleischkonsum in Deutschland ist ja in vielerlei Hinsicht vollkommen unvernünftig, grenzt an den Wahn, wenn man drüber nachdenkt», sagte der Politiker. Das fange schon mit der Tierquälerei an, so der 59-Jährige. «Die Tiere leben in der Regel in Qual, das billige Fleisch ist sonst gar nicht herstellbar.» Ausserdem begünstige die Menge an Fleisch, die hierzulande gegessen werde, zahlreiche Krankheiten.

Schliesslich hob der SPD-Politiker noch die Auswirkungen aufdas Klima hervor, «also dass wir hier durch die Rinderzucht die CO2- und auch die Methanfreisetzung haben, was viel schlimmer ist, und dann eben noch die schlechte Energiebilanz, die das Ganze hat – es ist einfach in jeder Hinsicht unvernünftig».

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