Zwar schafften es Brad Pitt und Taylor Swift in die «Forbes»-Top-Ten der bestbezahlten Entertainer 2022, jedoch sicherten sich die Spitzenplätze andere.
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Genesis: Tony Banks, Phil Collins und Mike Rutherford (v.l.). - Patrick Balls_Martin Griffith
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der bestbezahlte Entertainer von 2022 heisst Genesis.
  • Die Band um Phil Collins setzte im letzten Jahr 230 Millionen Dollar um.
  • Taylor Swift befindet sich als einzige Frau in den Top Ten.

Die bestbezahlten Entertainer des Jahres 2022 sind überraschenderweise Genesis. Das Wirtschaftsmagazin «Forbes» kam in seiner jährlichen Aufstellung zu diesem Ergebnis.

«Forbes» sieht Band Genesis auf Platz eins

Im vergangenen Jahr setzte die altgediente Band um Sänger Phil Collins (72) 230 Millionen US-Dollar um. Der Erlös entstand durch den Verkauf eines Grossteils ihrer Musik an die Concord Music Group für 300 Millionen Dollar.

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Taylor Swift ist «artist of the year» an den American Music Awards - keystone

Bei den Zahlen handelt es sich um die Einnahmen vor Steuern, abzüglich Betriebskosten und Honorare. Bei der Berechnung stützt sich das Magazin auf Daten von Nielsen BookScan, Luminate, Pollstar, IMDBPro und Variety Insight. Auch Interviews mit Agenten und Branchenkennern werden berücksichtigt.

Sting und Tyler Perry auf dem Treppchen

Auch mit Platz zwei war nicht unbedingt zu rechnen. Ihn belegt Sting (71) mit 210 Millionen Dollar. Auch der ehemalige Sänger von The Police verkaufte seine Musikrechte, die Universal Music Group zahlte dafür ebenfalls 300 Millionen Dollar.

Rang drei geht an Tyler Perry (53). Der in Deutschland weniger bekannte Schauspieler und Produzent setzte 2022 schätzungsweise 175 Millionen Dollar um.

Auf den nächsten Plätzen liegen die Macher von langlebigen animierten Comedyserien. Die «South Park»-Erfinder Trey Parker (53) und Matt Stone (51) hängen dabei mit 160 Millionen Dollar die «Simpsons»-Chefs James L. Brooks (82) und Matt Groening (68) deutlich ab (105 Millionen).

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Brad Pitt ist seit über 30 Jahren auf der Leinwand erfolgreich. - Andrea Raffin/Shutterstock.com

Brad Pitt (59) findet sich mit 100 Millionen auf Rang sechs wieder. Der Löwenanteil daran entstand nicht aus seinen Gagen für die Filme «Babylon» oder «Bullet Train». Sondern vom Verkauf der Mehrheitsbeteiligung seiner Produktionsfirma Plan B.

Die Rolling Stones sichern sich den siebten Platz. Die Einnahmen von 98 Millionen Dollar entstanden vor allem durch die Ticketverkäufe ihrer Europatour. Erfolgsregisseur James Cameron (68) setzte dank «Avatar: The Way of Water» 95 Millionen Dollar um.

Taylor Swift als einzige Frau in den Top 10

Taylor Swift (33) ist mit Platz neun die erste und einzige Frau in den Top Ten von «Forbes». Ihre 92 Millionen Dollar kamen mit Plattenverkäufen, Streams und Ticketverkäufen für ihre 2023er-Tour zustande.

Bad Bunny (28) komplettiert mit 88 Millionen Dollar die Liste. Der Reggaeton-Sänger war auch 2022 der meistgestreamte Künstler der Welt. Aber damit lässt sich offenbar aktuell deutlich weniger Umsatz machen als mit Rechteverkäufen und gigantischen Touren.

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