Experte erklärt: Darum sinkt Meghans Beliebtheit «stetig»
Nach dem «Megxit» steht Herzogin Meghan immer wieder in der Kritik. Ein Experte erklärt nun, wieso ihre Beliebtheit so sehr nachgelassen hat.

Das Wichtigste in Kürze
- Herzogin Meghan verliert den Rückhalt der Öffentlichkeit.
- Experten spekulieren, ob sie ihre Beliebtheit wieder zurückgewinnen kann.
Vor fünf Jahren sorgten Prinz Harry und Herzogin Meghan mit ihrem Rückzug aus dem britischen Königshaus für weltweites Aufsehen. Der «Megxit» galt als Befreiungsschlag gegen die strengen Regeln des Königshauses – und als Versprechen auf einen Neuanfang.
Doch heute zeigt sich: Die Rechnung ging für Meghan überhaupt nicht auf. Trotz millionenschwerer Deals und einem beachtlichen Markenaufbau verliert die Herzogin kontinuierlich an Rückhalt in der Öffentlichkeit.
Vom royalen Märchen zur Hollywood-Marke
Als Meghan Markle 2018 in das britische Königshaus einheiratete, lag ihr die Welt zu Füssen. Die frühere Schauspielerin wurde als moderne Hoffnungsträgerin gefeiert – unabhängig, charismatisch, medienwirksam.
Doch mit dem Bruch zur royalen Familie kippte die öffentliche Stimmung. PR-Experte Ryan McCormick bringt es gegenüber der «Daily Mail» auf den Punkt: Der Höhepunkt ihrer Beliebtheit war bereits erreicht, als sie «Ja» sagte.
«Das weltweite Interesse schien auch seinen Höhepunkt erreicht zu haben, als Markle und ihr Mann sich erstmals von der königlichen Familie distanzierten», erklärt er. «Nach diesen beiden bemerkenswerten Ereignissen war festzustellen, dass die Popularität der Herzogin stetig und langsam abgenommen hat.»

Seitdem kämpft Meghan gegen ein Image an, das sich zwischen Selbstvermarktung, Skandalpotenzial und Authentizitätszweifeln bewegt. Ihr Wunsch, als eigenständige Unternehmerin in den USA Fuss zu fassen, führte zu prestigeträchtigen Projekten: Netflix-Shows, Spotify-Podcasts, zuletzt der überraschende Erfolg ihrer Lifestyle-Marke «As Ever».
Drei Kollektionen waren in wenigen Stunden ausverkauft – ein wirtschaftlicher Triumph. Doch reicht das für ein Comeback im öffentlichen Ansehen?
Meghan: Zwischen Schlagzeilen und Skepsis
Kritiker werfen Meghan vor, ihre Projekte seien eher kalkulierte PR-Massnahmen als echte Herzensangelegenheiten. Podcasts mit Promis, Hochglanzformate und die Inszenierung eines perfekten Familienlebens in Kalifornien stossen vielen (Briten) sauer auf.

Der Vorwurf: Meghan nutze ihre Rolle als «abtrünnige Royal», um die eigene Marke aufzubauen – dabei gehe ihre Glaubwürdigkeit verloren. Was fehlt, sind Momente echter Verletzlichkeit oder verbindender Aufrichtigkeit – Qualitäten, mit denen andere Royals punkten.
Ein Image im Wandel – aber wohin?
Der Erfolg ihrer Netflix-Serie «With Love, Meghan» zeigt, dass das Interesse an der Person Markle noch verhanden ist. 2,6 Millionen Zuschauer allein in der ersten Woche sprechen für eine stabile Aufmerksamkeit.
Doch Reichweite bedeutet nicht automatisch Sympathie: In sozialen Medien polarisiert die 43-Jährige mehr denn je. Ihre Erzählung vom selbstbestimmten Neustart trifft auf ein Publikum, das zunehmend kritisch fragt: Was ist echt – und was ist Strategie?
Die Herausforderung für Meghan besteht nun darin, ihr öffentliches Bild neu auszutarieren. PR-Experten sind sich einig: Es ist möglich, das Blatt zu wenden – aber nicht ohne ehrliche Selbstreflexion.