Epstein-Mails bestätigen: Foto von Andrew mit Sex-Klägerin ist echt
Neu enthüllte Mails von Epstein werfen kein gutes Licht auf Andrew. Aus den Nachrichten geht hervor: Das berüchtigte Foto mit Virginia Giuffre ist echt.
Das Wichtigste in Kürze
- Virginia Giuffre warf Andrew vor, sie sexuell missbraucht zu haben.
- Auch ein Foto der damals Minderjährigen und des Ex-Prinzen gibt es.
- Andrew bestritt bislang dessen Echtheit. Doch jetzt kommt die Wahrheit ans Licht.
Wie sich Andrew Mountbatten Windsor da wohl raussreden will?
Mit den neu enthüllten Mails von Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) gerät auch der Ex-Prinz wieder in den Fokus. Die veröffentlichten Dokumente belasten den 65-Jährigen einmal mehr. Denn: Darin bestätigt Epstein, dass das Foto von Andrew und seiner Missbrauchsklägerin Virginia Giuffre (†41) echt ist!
Andrew erinnert sich nicht an Treffen
Andrew hat stets dementiert, die damals 17-Jährige getroffen zu haben. Er habe «absolut keine Erinnerung» daran, sagte der Queen-Sohn, als er 2019 im BBC-Interview nach dem Foto befragt wurde.
Auch die Epstein-Komplizin Ghislaine Maxwell (63), die ebenfalls im Bild zu sehen ist, bestritt die Echtheit des berüchtigten Schnappschusses. «Dieses Foto ist nicht echt», sagte sie in einem Interview aus dem Gefängnis.
Der nun veröffentlichte Mailverkehr aus dem Jahr 2011 zwischen Epstein und einem Journalisten deutet aber auf das Gegenteil hin. In dem Austausch ging es offenbar um Virginia Giuffre, wie die «Daily Mail» berichtet.
«Ja, sie hat sich mit Andrew fotografieren lassen»
In einer seiner Nachrichten schrieb der verstorbene Sexualstraftäter: «Ja, sie war in meinem Flugzeug, und ja, sie hat sich mit Andrew fotografieren lassen, wie es auch viele meiner Angestellten getan haben.»
Die brisante Korrespondenz war Teil von Tausenden von Dokumenten aus Epsteins Nachlass, die vom Aufsichtsausschuss des US-Repräsentantenhauses veröffentlicht wurden.
Epstein stellt Giuffre in seinen Mails aber auch als Betrügerin dar. Die Frau, die Andrew beschuldigte, sei eine Lügnerin und vorbestraft, behauptete er. Offenbar bemühte er sich darum, den Ruf des damaligen Prinzen zu schützen.
Jeffrey Epstein wollte Spiess umdrehen
Denn: Die Dokumente legen auch einen Austausch aus dem Jahr 2011 zwischen Andrew, Epstein und Maxwell offen.
Die «Mail on Sunday» plante damals eine Berichterstattung und wandte sich mit Fragen an Vertreter des Königshauses. Auch ein mutmassliches Sextreffen zwischen Andrew und einer 15-Jährigen wurde darin erwähnt. Der Name des Mädchens ist geschwärzt.
Ein «The Duke», bei dem es sich um den früheren Herzog von York, also Andrew, handeln dürfte, reagierte aufgelöst auf das Mail: «Was soll das alles? Ich weiss darüber überhaupt nichts!», schrieb er.
Und weiter: «Bitte sagt das auch so. Das hat nichts mit mir zu tun. Ich halte das nicht mehr aus.»
Jeffrey Epstein versuchte daraufhin, den Spiess umzudrehen, und Zweifel an Giuffres Aussagen zu säen.
Virginia Giuffre warf Andrew Missbrauch vor
Virginia Giuffre reichte im Jahr 2021 eine Klage gegen Andrew ein. Sie warf ihm vor, sie als Minderjährige sexuell missbraucht zu haben.
Der damalige Prinz entging jedoch knapp einem Zivilprozess. Er einigte sich mit seiner Klägerin auf einen millionenschweren Vergleich.
