«Emotional schwierig»: Angelina Jolie über Scheidung von Brad Pitt
Der Rechtsstreit von Brad Pitt und Angelina Jolie hält an. Letzte fordert nun Geld – und verliert emotionale Worte über die Trennung.

Das Wichtigste in Kürze
- Brad Pitt und Angelina Jolie haben sich 2016 getrennt.
- Noch immer zoffen sich die Ex-Partner aber vor Gericht.
- Neu enthüllte Dokumente sorgen jetzt für Schlagzeilen.
Einst waren sie Hollywoods Traumpaar. Heute sind sie geschiedene Eheleute, die abgesehen von einem erbitterten Rechtsstreit kaum noch etwas miteinander zu tun haben.
Die Rede ist von Angelina Jolie (50) und Brad Pitt (61). Seit fast zehn Jahren gehen die Stars mittlerweile schon getrennte Wege. Doch der Rosenkrieg vor Gericht hält an. Dabei geht es vor allem um das französische Weingut Château Miraval. Dieses sorgt seit Jahren für Zoff zwischen Pitt und Jolie.
Trennung war «emotional sehr schwierig»
Doch aus den Gerichtsunterlagen geht auch noch etwas anderes hervor. Und zwar gewähren die Papiere nicht selten auch einen Einblick in die Gefühlslage der beiden.
So verliert Angelina Jolie in einer Erklärung, die am 6. Oktober beim Obersten Gerichtshof von Los Angeles eingereicht wurde, seltene Worte über die Trennung von Brad Pitt. Sie macht darin deutlich, wie einschneidend das Liebes-Aus für sie und ihre Kinder war.
Die eidesstattliche Erklärung liegt unter anderem «Page Six» vor. «Die Ereignisse, die dazu führten, dass ich mich von meinem Ex-Mann trennen musste, waren für mich und unsere Kinder emotional sehr schwierig», wird Angelina Jolie vom US-Portal zitiert.
In der Hoffnung auf Deeskalation sei sie einen Schritt auf Pitt zugegangen. «Ich habe ihm die Kontrolle (und das vollständige Wohnrecht) über unsere Familienhäuser in Los Angeles und in Miraval ohne Entschädigung überlassen, in der Hoffnung, dass er nach einer schwierigen und traumatischen Zeit ruhiger im Umgang mit mir sein würde.»
Angelina Jolie hat Château nie mehr betreten
Seit der Trennung haben Jolie und die sechs gemeinsamen Kinder das Anwesen in Frankreich nicht mehr betreten. «Da es mit den schmerzhaften Ereignissen in Verbindung steht, die zur Scheidung geführt haben», erklärt die Schauspielerin.
Nach dem Liebes-Aus habe sie sofort ein neues Daheim gesucht. Allerdings fehlte ihr das Geld dazu. «Ich konnte mir kein eigenes Haus leisten», behauptet die Oscar-Preisträgerin. Ihre Vermögenswerte seien an Château Miraval gebunden gewesen.

Sie sei auch um die Gesundheit ihrer Kinder besorgt gewesen und habe darum rund zwei Jahre lang nicht gearbeitet. Sie habe sich ganz auf die Betreuung und Genesung der Kinder konzentrieren wollen. Brad Pitt habe ihr schliesslich ein Darlehen mit Zinsen gewährt, damit sie sich ein Haus in Los Angeles leisten konnte.
Angelina Jolie erwähnt in ihrer Erklärung auch die emotionale Bedeutung des Château Miraval. «Wir haben dort geheiratet, ich habe einen Teil meiner Schwangerschaft dort verbracht und unsere Zwillinge aus dem Spital dorthin nach Hause gebracht», schildert sie.
Anwesen sorgt für jahrelangen Zoff
Das Anwesen in Frankreich sorgt zwischen den Hollywood-Stars schon lange für Ärger. Im Jahr 2021 verkaufte Jolie ihren Anteil an die Weinsparte der Stoli Group. Pitt behauptete daraufhin, dass dies ohne seine Zustimmung passiert sei und sich seine Ex-Frau somit nicht an eine frühere Vereinbarung gehalten habe.

Der «Fight Club»-Darsteller verlangte kürzlich sogar die Herausgabe privater Nachrichten im Zusammenhang mit dem Verkauf. Angelina Jolie wehrte sich jedoch juristisch und fordert nun Geld von Pitt.
33'000 Dollar (rund 26'500 Franken) soll er ihr für die Deckung der Anwaltskosten zahlen.
Jolie wirft Brad Pitt «rachsüchtigen Krieg» vor
In Gerichtsunterlagen aus dem Jahr 2022 warf die 50-Jährige ihrem Ex zudem vor, einen «rachsüchtigen Krieg» gegen sie zu führen.
Brad Pitt hingegen argumentierte, dass der Verkauf von Jolies Anteilen dem künftigen Erbe ihrer gemeinsamen Kinder geschadet habe.

Angelina Jolie und Brad Pitt sind seit Dezember 2024 offiziell geschieden. Ob sie nun auch ihrem jahrelangen Rechtsstreit um das Château Miraval ein Ende setzen können, bleibt abzuwarten.