Wegen zwei Gehirnaneurysmen fehlen Emilia Clarke (35) Teile des Gehirns. In einem Interview äussert sich die britische Schauspielerin über ihre Erfahrungen.
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Emilia Clarke spielte in der weltberühmten Serie «Game of Thrones» Daenerys Targaryen, die Drachenmutter. - Invision/AP
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Das Wichtigste in Kürze

  • In einem BBC-Interview spricht Emilia Clarke über ihre Hirnaneurysmen.
  • Die Schauspielerin musste operiert werden.
  • Nun fehlen ihr einige Teile ihres Gehirns, zum Glück beeinträchtigt sie das nicht.

Die britische Schauspielerin Emilia Clarke (35) äusserte sich in der «Sunday Morning»-Show der BBC über ihre beiden Hirnaneurysmen. Sie sprach darüber, dass Teile ihres Gehirns seither nicht mehr nutzbar seien.

Sie spüre jedoch «keine Beeinträchtigungen», damit gehöre sie zu einer «wirklich, wirklich, wirklich kleinen Minderheit»von Überlebenden dieser Krankheit.

Emilia Clarke
Emilia Clarke fehlen einige Teile ihres Gehirns. - Keystone

«Unerträgliche Qual»

Es sei bemerkenswert, dass sie überhaupt noch sprechen könne. «Es war eine unerträgliche Qual», erzählt sie. Ihre Arbeit für «Game of Thrones» habe sie aufgerüttelt und ein Ziel gegeben. Clarke erlitt im Jahr 2011 einen lebensbedrohlichen Schlaganfall, nachdem ein von einem Hirnaneurysma betroffenes Gefäss platzte.

2013 musste ihr bei einer weiteren Operation ein weiteres Aneurysma im Kopf entfernt werden, das ebenfalls einen Schlaganfall auslöste. Die Blutung sei noch heftiger gewesen als beim ersten Mal. Das schrieb Clarke später in einem Gastbeitrag im Magazin «The New Yorker».

Emilia Clarke amüsiert über fehlende Teile

house of the dragon
Emilia Clarke als Drachenkönigin bei Game of Thrones. - Keystone

In dem neuen BBC-Interview erinnert sie sich an die ersten Gehirnscans nach den beiden Eingriffen: «Es fehlt eine ganze Menge», berichtet sie laut lachend, die Tatsache würde sie immer sehr amüsieren. Danach erklärte sie ernst: Bei einem Schlaganfall sei im Grunde jeder Teil des Gehirns, der eine Sekunde lang nicht durchblutet ist, für immer verloren.

Für sie sei es aber sinnlos, sich ständig den Kopf zu zerbrechen, was in ihrem Gehirn nicht mehr da sei. «Ich dachte: 'Nun, das ist es, was du bist'.»

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