Tina Turner ist letztes Jahr am 24. Mai verstorben. Nun wird weltweit über Denkmäler zu Ehren der Rock-Königin nachgedacht.
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Tina Turner ist im Mai im Alter von 83 Jahren gestorben. (Archivbild) - imago/UIG

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Rock-Legende Tina Turner verstarb vor einem Jahr.
  • Zu ihren Ehren wird gerade über Denkmäler nachgedacht.
  • Darunter soll auch ein Museum in der Schweiz dabei ein.
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Gestern vor einem Jahr verabschiedete sich die Musiklegende Tina Turner von der Weltbühne. Seitdem bemühen sich viele, das Andenken an die Rock-Königin zu bewahren.

Das Erbe einer Legende

Tina Turner, geboren 1939 in Brownsville, Tennessee, hinterliess nach ihrem Tod am 24. Mai 2023 eine grosse Lücke in der Musikwelt. Ihre Wahlheimat war aber Küsnacht am Zürichsee, wo sie die Zeit mit ihrem deutschen Ehemann Erwin Bach verbrachte.

In den Jahren vor ihrem Tod hatte sie sich zwar schon aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Ihr Ableben berührte jedoch Menschen weltweit. Und das mit weitreichenden Folgen.

Eine Strasse für Tina Turner?

So fordert laut «Blick» in Köln der kanadische Musiker Chilly Gonzales eine besondere Hommage: Die Umbenennung der Richard-Wagner-Strasse in Tina-Turner-Strasse. «Richard Wagner war ein grosser Komponist, aber ein scheusslicher Mensch», argumentiert er und findet fast 12'000 Unterstützer für seine Petition. Warum genau in Köln eine Strasse unbenannt werden soll, ist recht einfach: Die deutsche Stadt war neun Jahre lang die Wahlheimant von Tina Turner.

Bronze-Statue im Geburtsort

Auch Turners Geburtsstadt Brownsville plant eine Würdigung: Eine rund 1,80 Meter hohe Bronze-Statue soll an sie erinnern. Bürgermeister William Rawls betont dabei den Wunsch, ihr Erbe «auf monumentale Weise» zu würdigen.

Museumspläne in der Schweiz

In Turners letzter Wahlheimat Schweiz wird ebenfalls über eine angemessene Ehrung nachgedacht. Die Gemeinde Küsnacht ZH erwägt die Errichtung eines Tina-Turner-Museums, um der verstorbenen Rock-Legende zu gedenken.

«Für Tina Turner muss und wird es in Küsnacht eine öffentlich zugängliche Erinnerungskultur geben.» So versicherter es Vereins-Präsident Thomas Kain.

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