«Ein Hauch von Amerika» mit Erika, dem Colonel und Martha
«Ein Hauch von Amerika» spielt in den 50er Jahren und zeigt das Aufeinanderprallen zweier Kulturen. Besonders die Leistung dreier Schauspieler sticht hervor.

Das Wichtigste in Kürze
- Bald endet die sechsteilige Miniserie «Ein Hauch von Amerika».
- Zwei Schauspielerinnen und ein Schauspieler machen das TV-Highlight besonders sehenswert.
Die letzten beiden Doppelfolgen der sechsteiligen Miniserie «Ein Hauch von Amerika» werden am Mittwoch (8.12., 20:15 Uhr, das Erste) ausgestrahlt. Auch dieses Mal fallen in dem Cast zwei Schauspielerinnen und ein Schauspieler besonders auf.
Franziska Brandmeier als Erika
Schauspielerin Franziska Brandmeier (geb. 1993) verkörpert Erika Strumm. Sie ist die lebenslustige und modebewusste Tochter des Bürgermeisters, die von einem besseren Leben träumt.
Dafür setzt sie einiges aufs Spiel. «Erika ist eine Frau, die sich dem Leben hingibt. Sie möchte es in vollen Zügen geniessen. Sie ist ein Freigeist.

Und deswegen habe ich sie auch so gerne gespielt. Bei Erika weiss man nie, was sie als nächstes machen möchte. Deswegen bleibt es spannend.
Ausserdem ist sie eine Kämpferin und wird immer einen Weg finden». So schwärmt die Schauspielerin über ihre Rolle.
Philippe Brenninkmeyer als Colonel
Der niederländische Schauspieler Philippe Brenninkmeyer (57) spielt Colonel Jim McCoy, den Chef der Army-Base in der pfälzischen Provinz. Er gibt Marie Kastner eine Anstellung als Hausmädchen und Gesellschafterin seiner Ehefrau Amy McCoy (Julia Koschitz, 46).
Philippe Brenninkmeyer ist ein Spross der «C&A»-Gründerfamilie. Anders als seine Geschwister hat er sich aber für die Kunst entschieden. Mit Erfolg.
Zum grossen Durchbruch in den USA verhalf ihm die Komödie «Super Troopers - Die Superbullen» (2001). In den Erfolgsserien «Sex and the City» und «Mad Men» hat er ebenfalls mitgespielt. 2014 kam sein Film «Reasonable Doubt» mit Samuel L. Jackson (72) in die Kinos.
Nina Gummich als Martha
Die gebürtige Leipzigerin Nina Gummich (30) spielt in «Ein Hauch von Amerika» die Prostituierte Martha. Sie lernt Erika beim Umerziehungsversuch der Nonnen im Paulinenstift kennen. Irgendwann landet auch sie zusammen mit einige «Freudenmädchen» in dem fiktiven Dorf Kaltenstein.

«Ein Hauch von Amerika - Die Doku»
Im Anschluss an die letzte Folge «Ein Hauch von Amerika» zeigt das Erste am Mittwoch (8.12.) ab 22 Uhr zudem die gleichnamige Doku. Diese wurde in Deutschland und den USA gedreht.
Erzählt wird anhand von Archivmaterial und Gesprächen mit Frauen, die sich in GIs verliebt und Kinder von ihnen bekommen haben. Interviews mit Expertinnen und dem Sohn eines jüdischen Barbesitzers in Baumholder runden den Film ab.