Prominente feiern den Film und durch die Nacht. Aber wie und wo genau? Es gibt nicht nur eine Location.
Ruby O. Fee und Matthias Schweighöfer feiern bei der Medienboard-Party am Holzmarkt.
Ruby O. Fee und Matthias Schweighöfer feiern bei der Medienboard-Party am Holzmarkt. - Gerald Matzka/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dick in den Kunstpelz-Mantel einpacken muss man sich für Berlinale-Partys eigentlich selten.

Doch dieses Jahr konnte einem das passieren. Eine der grössten Feiern, die Berlinale-Party des Medienboards Berlin-Brandenburg, fand nämlich teils im Freien statt. Promis wie Ruby O. Fee oder Jasmin Tabatabai hüllten sich also in bunte Mäntel und kamen am Samstagabend zum Holzmarkt im Berliner Stadtteil Friedrichshain, wo es Streetfood und Einlassbändchen mit Blumensamen gab.

«Es ist etwas ungewohnt, das muss ich schon sagen», erzählte die Moderatorin Palina Rojinski, und zeigte sich gleichzeitig begeistert. «Das ist so ein bisschen zirkusmässig, und ich liebe Zirkus.» Schauspielerin Jessica Schwarz fand die Idee, die Party vom Hotel Ritz-Carlton – wo sie vor der Pandemie stattfand – in das hippe Areal am Spreeufer zu verlegen, «grossartig». Die 45-Jährige sagte: «Es wird mal so ein bisschen gebrochen, dass man jetzt am vierten Tag oder dritten Tag auch noch irgendwie im ganz hohen High Heel und Glitzerkleid durch die Gegend laufen muss.»

Deutsche Filmgrössen in Clärchens Ballhaus

Und wie ist sonst die Party-Lage nach zwei Jahren coronabedingter Pause? Bis auf ein paar Neuerungen oder die ein oder andere Party-Absage scheint alles beim Alten. Also wieder: Kleider mit viel Glitzer, Promi-Auflauf und DJs (zu denen auch in diesem Jahr wieder Lars Eidinger zählen soll).

Bei der Party des Studios Babelsberg in Clärchens Ballhaus posieren deutsche Film-Grössen wie Veronica Ferres, Fritzi Haberlandt oder Tom Tykwer vor einer eigens aufgebauten historischen Hotel-Lobby. Auf der Party sah man auch Bryan Adams seine Kamera auspacken – der Musiker probiert sich inzwischen häufiger als Fotograf.

Für die ARD-Party «Blue Hour» waren Schauspielerinnen wie Yvonne Catterfeld oder Maren Kroymann ebenso ins Museum für Kommunikation gekommen wie die «Babylon Berlin»-Stars Volker Bruch oder Meret Becker. Catterfeld verriet der «Bild am Sonntag» dabei auch gleich, dass sie «schon seit längerer Zeit wieder in einer Beziehung» sei. Um wen es sich dabei handelt, verriet sie aber nicht.

Karoline Herfurth: «Explodierende Lebensfreude»

Zurück zum Holzmarkt. Dort sind am Wochenende alle glücklich, sich wieder treffen zu können. Die Schauspielerin und Regisseurin Karoline Herfurth sagt: «Ich hab' das Gefühl, grundsätzlich – also ich weiss gar nicht, ob es nur die Berlinale betrifft – dass so eine Lebensfreude explodiert, und dass alle Menschen sich wahnsinnig freuen, sich wieder begegnen zu können. Und Hallo sagen zu können und sich umarmen zu können und beieinander sein zu können, auch wenn es ja nicht ganz so ist, dass alles so easy ist oder vorbei ist.»

Schauspielerin Emilia Schüle beschreibt es so: «Ich würde schon sagen, dass es dieses Mal eine besondere Berlinale ist, weil alle besonders euphorisiert und glücklich sind, dass wir einfach endlich wieder hier sind.»

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