Doku: Wie James Howells Bitcoin im Wert von 646 Millionen verlor
Eine neue Doku der BBC zeigt, wie der Brite James Howells Bitcoin im Wert von 570 Millionen Pfund wiederzuerlangen. Er hatte 2013 seine Festplatte verloren.

James Howells (39) kämpft seit über einem Jahrzehnt um 8'000 verlorene Bitcoin. Die BBC zeigt im Herbst 2025 seine Geschichte als mehrteilige Doku-Serie.
Im Sommer 2013 entsorgte Howells unabsichtlich eine Festplatte mit dem Zugang zu seiner Wallet. Heute entspricht das laut «Euro Weekly News» einem Wert von rund 646 Millionen Franken.
Damals war die Kryptowährung noch kaum bekannt. Laut «The New Yorker» gehörte Howells zu einer Handvoll Pionieren, die Bitcoin früh schürften.
Ein Schatz im Müll
Die Festplatte landete auf einer Deponie in Newport, Südwales. Experten schätzten den Wert 2013 zwar erst auf 500'000 Pfund (rund 563'000 Franken), doch das änderte sich schnell.
For over 12 years, I tried everything to engage with Newport City Council:
— James Howells (@howelzy) August 4, 2025
•Public Proposals
•Percentages
•Mediation
•Legal action
•AND a formal £25M+ offer
$1 Billion and they ignored it all.
No response. No logic. No leadership.
They want me to give up, but pic.twitter.com/z9IWrurojD
In der Folge blockierten die örtlichen Behörden jegliche Bergungsversuche. Die Stadt befürchtete Umweltrisiken, darunter giftige Gase und Grundwasserschäden, so das Portal «Cointelegraph».
Howells hatte der Stadt und ihren Einwohnern sogar 30 Prozent des Fundwerts zugesagt. Dennoch blieben seine Bemühungen erfolglos.
Nimmt James Howells Bitcoin-Suche eine neue Wendung?
Mehrere Klagen gegen das Verbot wurden von britischen Gerichten abgewiesen. Sein letzter Antrag scheiterte endgültig im März 2025, so «Cointelegraph».
Nun will Howells die Deponie nach deren geplanten Schliessung im kommenden Jahr selbst aufkaufen. Die Doku «The Buried Bitcoin: The Real-Life Treasure Hunt Of James Howells» soll ihn dabei Schritt für Schritt begleiten.
Laut dem Produktionsunternehmen LEBUL zeige die Serie sowohl die technischen und juristischen als auch emotionalen Facetten der Suche. Ob und wann die Dokumentation in der Schweiz abrufbar sein wird, ist noch nicht klar.