Der lettische Stardirigent Mariss Jansons erhält einen Opus Klassik für sein Lebenswerk.
Der lettische Dirigent Mariss Jansons beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2015. Foto: Hans Punz/APA/dpa
Der lettische Dirigent Mariss Jansons beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2015. Foto: Hans Punz/APA/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Jahrzehnten sei Jansons Garant für unvergessliche Konzerterlebnisse auf den grossen Podien der Welt, heisst es in der Jurybegründung.

Der 76-Jährige werde die Auszeichnung am 13. Oktober in Berlin entgegennehmen, teilten die Preisstifter am Dienstag mit.

Seit Jahrzehnten sei Jansons Garant für unvergessliche Konzerterlebnisse auf den grossen Podien der Welt, heisst es in der Jurybegründung. Der Musiker dirigiert in München das Symphonieorchester und den Chor des Bayerischen Rundfunks. Zudem ist er Ehrenmitglied der Berliner und der Wiener Philharmoniker.

Jansons, der 1943 in Riga geboren wurde, nannte den Preis eine «grosse Freude und Ehre». Er hat schon viele Auszeichnungen erhalten, darunter das Grosse Bundesverdienstkreuz mit Stern, den Ernst von Siemens Musikpreis und den Bayerischen Maximiliansorden.

Neben Jansons werden an dem Abend mehr als 40 weitere Musiker gewürdigt, darunter der Pianist Lang Lang, die Mezzosopranistin Joyce DiDonato und der Tenor Jonas Kaufmann. Das ZDF überträgt die Gala aus dem Konzerthaus Berlin um 22.15 Uhr.

Der Opus Klassik wird seit 2018 vom Verein zur Förderung der Klassischen Musik verliehen. Musikkonzerne, Platten-Labels und Konzertveranstalter hatten ihn als Nachfolger des Echo-Klassik geschaffen. Nachdem die Rapper Kollegah und Farid Bang beim Echo-Pop mit antisemitischen Liedzeilen für einen Skandal gesorgt hatten, waren alle Echo-Preise des Musikverbands BVMI abgeschafft worden.

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