Dieter Bohlen hat sich für die «DSDS»-Liveshows krankgemeldet. Ein ehemaliger Wegbegleiter spricht von «Arbeitsverweigerung».
Dieter Bohlen DSDS
Pop-Titan Dieter Bohlen war ganze 20 Jahre lang Chefjuror bei «Deutschland sucht den Superstar». - RTL

Das Wichtigste in Kürze

  • Dieter Bohlen hat sich für die «DSDS»-Finalshows krankgemeldet.
  • Ein ehemaliger Juror der Sendung wirft ihm «Arbeitsverweigerung» vor.
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Der grosse «DSDS»-Abschied von Dieter Bohlen (67) fällt ins Wasser: Der Pop-Titan hat sich für den letzten Auftritt bei RTL krank gemeldet. Der Sender teilte am Mittwoch mit, dass Bohlen in den beiden Final-Shows nicht mehr über die Kandidaten urteilen wird.

Die lange Herrschaft von Dieter Bohlen in der Jury der Castingshow findet also überraschend ein vorzeitiges Ende. Bereits vor zwei Wochen hatte RTL erklärt, dass die Zeit des streitbaren Sprücheklopfers nach fast 20 Jahren vorbei ist.

Dieter Bohlen
Ex-«DSDS»-Chefjuror Dieter Bohlen beim Finale einer früheren Staffel. - RTL / Stefan Gregorowius

Ist die krankheitsbedingte Absage also die Retourkutsche von Bohlen? Ist nach seinem nicht ganz freiwilligen Abgang etwa sein Ego verletzt?

Thomas Stein: «Dieter Bohlen hat ein grosses Ego»

«Bei Dieter ist das Ego sicher grösser als bei anderen», sagt einer der es wissen muss. Ex-«DSDS»-Juror und langer Weggefährte Thomas Stein sprach mit «BildTV» über die jüngsten Entwicklungen im Bohlen-Drama.

«Es dürfte schon sehr an ihm rumknabbern, da wird er einige Wunden lecken müssen. Ich finde es aber schade, dass er es nicht durchgezogen hat. Er hat sich meiner Meinung nach selbst geschadet, das zeugt nicht gerade von grosser Professionalität.»

DSDS Dieter Bohlen
Die Jurymitglieder von «DSDS» im Jahr 2003: Dieter Bohlen, Shona Fraser, Thomas M. Stein und Thomas Bug (von links nach rechts). - Keystone

Stein meinte zudem auch, wäre er Arbeitsgeber, würde er die Krankheitsmeldung als «Arbeitsverweigerung» bezeichnen und seinen Anwalt einschalten. «Letztlich war es aber ein schleichender Prozess, der sich schon länger angedeutet hatte. Schade ist es jetzt so eskaliert.»

Dieter Bohlen hat sich selbst nicht zu der Krankschreibung geäussert.

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