«Der Kriminalist» verabschiedet sich

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Deutschland,

Fast eineinhalb Jahrzehnte lang spielte Christian Berkel den TV-Ermittler Bruno Schumann. An diesem Freitag läuft die letzte Folge des Freitagskrimis: «Freunde von früher».

Bruno Schumann (Christian Berkel, r) und Jan Michalski (Timo Jacobs) in einer Szene der Folge «Freunde von früher». Foto: Oliver Feist/ZDF/dpa
Bruno Schumann (Christian Berkel, r) und Jan Michalski (Timo Jacobs) in einer Szene der Folge «Freunde von früher». Foto: Oliver Feist/ZDF/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die ZDF-Serie «Der Kriminalist» endet an diesem Freitag (20.15 Uhr).

Im Dezember 2006 lief die erste Folge dieses Freitagskrimis um Opferforscher Bruno Schumann, gespielt von Christian Berkel. In 14 Jahren liefen 109 Folgen.

«Mein Ziel war es immer, aufzuhören, wenn es am schönsten ist», zitiert das ZDF den 62-jährigen Berkel. «Es war ein grosses Geschenk, der Figur Leben einhauchen und sie über so einen langen Zeitraum gestalten zu dürfen», sagte er. «Ich habe die Rolle sehr gerne gespielt und meine Arbeit geliebt, aber ich möchte mich jetzt wieder neuen Projekten zuwenden.» Berkel will lieber Filme drehen und nach seinem Roman «Der Apfelbaum» ein neues Buch schreiben.

Die letzte Folge heisst «Freunde von früher». Der in betrügerische Machenschaften verwickelte Leo Borchert (August Zirner), einst einer der engsten Freunde von Bruno Schumann, wurde ermordet. Kurz davor haben beide noch telefoniert. Seinen Kollegen sagt Schumann zunächst nichts, denn er möchte keinesfalls von diesem speziellen Fall abgezogen werden. Er findet heraus, dass nahezu alle seine ehemaligen Freunde aus der damaligen Clique ein Mordmotiv haben.

In früheren Staffeln spielten unter anderem Frank Giering (er starb während der Dreharbeiten), Anna Schudt und Janek Rieke Kollegen von Schumann. Heute stehen Verena Kleinfeldt (Johanna Polley), Jan Michalski (Timo Jacobs) und Inge Tschernay (Antonia Holfelder) als Kriminalkommissare sowie Dr. Hildebrandt (Nils Nellessen) als Gerichtsmediziner dem unkonventionellen Chef (der gerne mal Tatszenen nachspielt) zur Seite. Die Folgen waren stets konventionell inszeniert, aber allesamt solide und spannend.

Doch Christian Berkel mag seine Figur des Viktimologen nicht mehr weiterspielen. Es wird also keinen Nachfolger für ihn geben, die es bei anderen Serien durchaus gibt - offensichtlich war diese Krimiserie zu sehr auf den Hauptdarsteller zugeschnitten. Von der Serie, die im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg spielt, kamen immerhin 14 Staffeln zusammen.

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