Zum Staffelstart der Comedy-Serie «Der Beischläfer» verrät Schauspielerin Lisa Bitter im Interview, was man aus Staffel eins wissen sollte.
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«Der Beischläfer»: Richterin Dr. Julia Kellerman (Lisa Bitter) und Schöffe Charlie Menzinger (Markus Stoll) sind auch in Staffel zwei dabei. - 2021 The Amazing Film Company / Amazon Prime Video
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Comedy-Serie «Der Beischläfer» geht am 12. November in die zweite Runde.
  • Dort startet sie bei Amazon Prime Video.
  • Im Interview erfahren Interessierte mehr darüber.

Am 12. November startet die zweite Staffel der erfolgreichen Comedy-Serie «Der Beischläfer» (seit 2020) bei Amazon Prime Video. Richterin Dr. Julia Kellermann (Lisa Bitter, 37) sorgt am Amtsgericht für Gerechtigkeit.

Währenddessen muss der Schöffe Charlie Menzinger (Markus Stoll, 42) dafür sorgen, dass ihre Versetzung rückgängig gemacht wird.

Im Interview mit «spot on news» erzählt Lisa Bitter unter anderem, was die Zuschauer aus Staffel eins wissen sollten. Und ob Schauspieler Markus Stoll (42) am Set so grantig ist.

Was sollten die Zuschauer aus der ersten «Beischläfer»-Staffel wissen?

Lisa Bitter: Frau Dr. Julia Kellermann ist die Berufsrichterin, Charlie Menzinger ihr schwer erziehbarer Schöffe. Dass es ordentlich knistert, kriegen die zwei erstmal nicht mit, deshalb mein dringender Rat: Staffel zwei ansehen!

Was macht den Charme der Serie aus?

Bitter: Die Serie ist geprägt von einem sehr liebevollen Blick auf München und die bayrische Lebensart. Zotige Sprüche und derbe Scherze dürfen da natürlich nicht fehlen. Gleichzeitig ist eine feine komödiantische Serie entstanden. Diese Mischung hat das Publikum wohl am meisten begeistert.

Was mögen Sie an Ihrer Rolle besonders gern?

Bitter: Ich mag die vermeintliche Geradlinigkeit ihres Charakters. Ihre Weltsicht besteht aus juristisch fundierten Gesetzesvorlagen. Durch die Begegnung mit Charlie wird diese Ordnung schön durchgeschüttelt. Das zu spielen, macht irre Spass.

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Johanna Stern (Lisa Bitter, l) und Lena Odenthal (Ulrike Folkerts). Foto: Jacqueline Krause-Burberg/SWR/ARD/dpa - dpa-infocom GmbH

Wie gefällt Ihnen das Styling Ihrer Rolle?

Bitter: Ich habe mich auf jeden Drehtag in Richterrobe gefreut. Ich mag Berufskleidung. Als Schauspielerin gibt mir das eine zusätzliche Ebene. Denn auch im wirklichen Leben fungiert zum Beispiel eine Robe wie ein Kostüm.

Es ist verknüpft mit einer Funktion, mit einer gewissen Ausstrahlung. Damit spielerisch umzugehen, hat mir grossen Spass gemacht.

Wie ist es hinter den Kulissen mit Markus Stoll? Grantelt er da auch so wie als Harry G?

Bitter: Mit meinem Kollegen Markus Stoll zu arbeiten, bedeutet auch hinter den Kulissen eine Menge zu lachen zu haben. Von «granteln» kann da nicht die Rede sein. Wir geniessen es beide, miteinander zu spielen und kabbeln uns auch zwischen den Takes.

Die zweite Staffel beginnt damit, dass Sie als Richterin auf dem Land in Wamperschwang gelandet sind. Wo leben und/oder arbeiten Sie lieber, in der Stadt oder auf dem Land?

Bitter: Ich finde eine gute Mischung ideal. Was ich am Stadtleben geniesse und auch brauche, ist das kulturelle Angebot. Gerade jetzt, nach der Pandemie mit ihren Lockdowns, freue ich mich auf Kino, Theater, Ausstellungen und Konzerte.

Ich habe grosse Sehnsucht nach diesen Dingen. Gleichzeitig bin ich sehr glücklich über die Nähe zum Alpenvorland und zum Gebirge. Ich wandere leidenschaftlich gerne und brauche die Ruhe am Berg, um zu mir zu kommen und abzuschalten.

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