Zu welchen Drogen die US-Sängerin griff, ist nach wie vor unklar. Ins Zentrum rückten nun auch die Todesdroge Crystal Meth und das Rauschmittel Fentanyl.
Demi Lovato
Demi Lovato an den MTV Music Awards 2017. - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Demi Lovato erholt sich nach ihrer Überdosis im Spital.
  • Noch immer ist unklar, welche Drogen die Künstlerin konsumiert hatte.
  • US-Medien spekulieren über Crystal Meth oder Fentanyl.

Ein enger Vertrauter von Demi Lovato (25) verriet «TMZ», dass es sich bei der Überdosis nicht - wie erst angenommen - um Heroin handelte. Sicher ist nur, dass es sich um eine Opioid-Überdosis gehandelt haben muss. Denn das angewandte Gegenmittel «Narcan» wird nur bei opiaten Überdosen angewendet. Denkbar wäre, dass es sich um das Rauschmittel Fentanyl handelt. Ein synthetisches Opioid und starkes Betäubungsmittel, an dem der Sänger Prince (†57) starb.

Die Website «The Blast» hingegen schreibt, die US-Sängerin und Schauspielerin soll die Todesdroge Crystal Meth konsumiert haben. Das erzählte eine Krankenschwester der Polizei. So sollen Drogenüberreste sowie Utensilien in der Villa der Künstlerin gefunden worden sein.

Freunde retteten ihr das Leben

Demi Lovato schweigt nach wie vor. Sie kooperiert weder mit den Ärzten noch mit der Polizei. Wie «People» schreibt, waren nicht nur Drogen, sondern auch Unmengen von Alkohol im Spiel. «Sie und ihre Freunde tranken Alkohol im Übermass», erzählt ein Insider dem Magazin.

Ein anderer behauptet gegenüber «US Weekly», dass Lovatos Freunde ihr in der verheerenden Nacht das Gegenmittel «Narcan» verabreicht hätten, weil sie dieses aus böser Vorahnung bereits dabei hatten. «Ihre Freunde wussten, dass so etwas passieren wird, weil Demi wieder so viel genommen hat», so der Informant.

«Es ging ihr nicht gut»

Doch genau diese Freunde hatten sich vor dem Eintreffen der Sanitäter aus dem Staub gemacht. «Sie hing in letzter Zeit mit ihnen rum, aber sie waren nicht ihre wahren Freunde. Die hat Demi weggestossen», so ein Vertrauter der Künstlerin. Lovato soll sich immer mehr von ihrem Umfeld distanziert haben.

«Es herrschte monatelang ein komplettes Chaos. Sie trennte sich von ihrem Team, das jahrelang eine wichtige Rolle für ihre Abstinenz gespielt hatte. Es ging ihr nicht gut», wird eine Quelle zitiert.

Der Kampf gegen die Sucht

Demi Lovato kämpft seit Jahren gegen ihre Sucht. Sechs Jahre lang habe sie keinen Alkohol, kein Kokain und kein Oxycontin, ein Schmerzmittel, konsumiert. Doch in ihrem gerade erst veröffentlichten Song «Sober» (dt. nüchtern) singt sie davon, rückfällig geworden zu sein. «Ich verspreche, mir Hilfe zu suchen», lautet eine Textzeile daraus.

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