Dave Chappelles Angreifer plädiert auf nicht schuldig
US-Komiker Dave Chappelle wurde am Dienstagabend auf der Bühne attackiert. Der mutmassliche Angreifer bekannte sich am Freitag wegen vier Vergehen nicht schuldig.

Das Wichtigste in Kürze
- US-Komiker Dave Chappelle wurde am Dienstag auf der Bühne angegriffen.
- Während der Gerichtsanhörung hat der Täter auf nicht schuldig plädiert.
- Der 23-Jährige darf sich nun nicht mehr in der Nähe von Chappelle aufhalten.
Am Dienstagabend stürmte der 23-jährige Isaiah Lee die Bühne des Hollywood Bowls während einer Live-Show des Komikers Dave Chappelle (48). Während einer Gerichtsanhörung hat er in vier Anklagepunkten, darunter Körperverletzung und Waffenbesitz, auf nicht schuldig plädiert. Das berichtet unter anderem die «New York Post».
Dabei soll Lees Verteidigerin unter anderem erklärt haben, dass der 23-Jährige die Waffe während des Angriffs nicht gezückt habe. Zudem gab sie an, dass Lee psychologische Hilfe erhalten habe.
Angreifer darf sich Dave Chappelle nicht mehr nähern
Die Richterin ordnete bei dem Termin an, dass der 23-Jährige sich mindestens 100 Yards von Chappelle fernhalten müsse. Ausserdem dürfe er sich keiner Veranstaltungsstätte des Komikers nähern.
Lees Kaution bleibt auf 30'000 US-Dollar festgesetzt, die bei einer Anhörung am 10. Mai überprüft wird. Eine Anhörung zur Vorverhandlung in dem Fall ist für den 20. Mai geplant.

Auf der Freilichtbühne Hollywood Bowl riss der Angreifer Chappelle zu Boden und führte dabei sogar ein Messer mit sich. Sicherheitskräfte reagierten schnell und konnten den Angreifer überwältigen. Chappelle blieb unverletzt, die Vorstellung wurde nach einer kurzen Unterbrechung fortgesetzt.
Die Staatsanwaltschaft von Los Angeles hat daraufhin Anklage gegen den mutmasslichen Angreifer erhoben. Ein anderer Staatsanwalt hatte den Fall zunächst abgewiesen. Es liege zwar eine kriminelle Handlung vor, aber kein Verbrechen, hiess es zunächst.
Eine Anklage sei deswegen nicht nötig und man sei auch überhaupt nicht zuständig, berichteten US-Medien. Deswegen wanderte der Fall vom Zuständigkeitsbereich des L.A. Countys auf den Schreibtisch der städtischen Staatsanwaltschaft Los Angeles.
















