Die Schauspielerin Angelina Jolie sieht Eltern infolge des Heimunterrichts vor grosse Herausforderungen gestellt.
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Angelina Jolie - Bang

Angelina Jolie denkt, dass Eltern mehr mit dem häuslichen Unterricht zu kämpfen haben als ihre Kinder. Die Schauspielerin spricht aus eigener Erfahrung: Sie muss während der Corona-Quarantäne eine gleich sechsköpfige Rasselbande bespassen. «Wir isolieren uns natürlich alle und uns geht es gut», erzählt sie im Gespräch mit dem «Time»-Magazin.

«Die zwei grössten Probleme, dass die Kinder nicht zur Schule gehen, sind natürlich Bildung und die Herausforderungen des Unterrichts. Ich kenne Leute, die ihre Kinder zuhause unterrichten müssen, was eine grössere Herausforderung für die Eltern als die Kinder darstellt.»

Für die jüngere Generation sieht Angelina auf globaler Ebene eher andere Probleme im Vordergrund. «Die Ernährung von elf Millionen Kinder ist gefährdet, und dazu gibt es häusliche Gewalt», stellt die 44-Jährige heraus. «Wir wissen, dass häusliche Gewalt auf der ganzen Welt ansteigt, weil wir schreckliche Berichte hören. Das eigene Zuhause kann der gefährlichste Ort der Welt für viele Menschen sein.»

Deshalb nimmt die Schauspielerin die Erwachsenenwelt in die Pflicht. «Dies ist der richtige Zeitpunkt, Aufruhr zu veranstalten, um gewaltige Veränderungen auf der ganzen Welt zu bewirken», fordert sie. «Solange es den Leuten bewusst ist, was sie machen können, werden sie es machen.»

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