Der Schauspieler Matthew Perry ist laut Ermittlern an den Folgen der Einnahme von Ketamin gestorben. Trotzdem spricht man von einem «Unfall».
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Matthew Perry ist nach der Einnahme von Ketamin gestorben. - Birdie Thompson/AdMedia/ImageCollect
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Das Wichtigste in Kürze

  • Matthew Perry starb an den Wirkungen von Ketamin.
  • Auch litt er unter einer Herzkranzgefäßerkrankung.
  • Es wird aber weiterhin von einem Unfall gesprochen.

Matthew Perry ist laut Angaben der Behörden an den Auswirkungen des Betäubungsmittels Ketamin verstorben. Der Tod des Schauspielers soll auf die «akuten Effekte von Ketamin» zurückzuführen sein. So berichtete es die Gerichtsmedizin aus Los Angeles am Freitag.

Zusätzlich zu Ketamin wurden bei Perrys Tod Ende Oktober weitere Faktoren festgestellt. Dazu gehörten die Auswirkungen eines Medikaments, das zur Behandlung von Opioidsucht verwendet wird, eine Herzkranzgefässerkrankung und Ertrinken, so die Behörde. Der Tod wurde von der Gerichtsmedizin als «Unfall» eingestuft. Ketamin wird in der Medizin oft als Anästhetikum verwendet, ist aber auch als Freizeitdroge bekannt.

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Matthew Perry und Lisa Kudrow auf einem Event im Jahr 2015. - imago images/The Photo Access

Perry war Ende Oktober im Alter von 54 Jahren tot im Whirlpool seines Hauses in Los Angeles gefunden worden. In den 90er Jahren war er durch seine Rolle als sarkastischer Witzemacher Chandler Bing in der Fernsehserie «Friends» berühmt geworden.

In seiner im vergangenen Jahr veröffentlichten Autobiografie schreibe Perry, dass er mit Medikamenten- und Alkoholsucht kämpfte. Er habe mehr als neun Millionen Dollar für insgesamt 65 Aufenthalte in Entzugskliniken ausgegeben, schrieb er.

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