«New York Times»: Trump droht hohe Steuernachzahlung

Keystone-SDA
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USA,

Ex-US-Präsident Donald Trump droht eine massive Steuernachzahlung.

Trump Immobilien beschlagnahmt
Trump soll einen Verlust bei einem Bauprojekt in Chicago doppelt geltend gemacht haben, um auf diese Weise Steuern zu sparen, berichtete die «New York Times». (Archivbild) - Screenshot trumpinternationalrealty.com

Dem früheren US-Präsidenten Donald Trump droht laut einem Medienbericht möglicherweise eine Steuernachzahlung in Höhe von 100 Millionen Dollar (93 Millionen Euro). Wie die «New York Times» in Zusammenarbeit mit der Investigativ-Plattform «ProPublica» berichtete, soll er einen Verlust bei einem Bauprojekt in Chicago doppelt geltend gemacht haben, um auf diese Weise Steuern zu sparen. Die beiden Medienhäuser beziehen sich dabei auf eine Untersuchung der US-Bundessteuerbehörde Internal Revenue Service (IRS).

Bei der Immobilie handelt es sich um einen 92-geschossigen Glas-Wolkenkratzer am Chicago River, laut «New York Times» das höchste und bisher auch letzte grössere Bauprojekt Trumps. Dort sollten unter anderem Eigentumswohnungen entstehen. Durch eine Kombination aus Kostenüberschreitungen und der schweren Rezession 2009 als Folge der Finanzkrise habe der damalige Immobilienunternehmer und heutige Politiker aber hohe Verluste eingefahren. Laut dem Zeitungsbericht schrieb er die gleichen Verluste zweimal ab.

Trumps Steuerangelegenheit: Eric Trump äussert sich, während die IRS schweigt

Trumps Sohn Eric als Vizepräsident der Trump Organization sagte der Zeitung in einer Stellungnahme, dass die Angelegenheit vor Jahren abgeschlossen worden sei. «Wir sind zuversichtlich in unserer Haltung», sagte Trump Jr. Ein Sprecher der IRS sagte, dass es der Behörde gesetzlich untersagt sei, sich zu Angelegenheiten privater Steuerzahler zu äussern.

Trump hatte die USA von 2017 bis 2021 regiert und möchte sich nach seiner Abwahl nun erneut zur Wahl stellen. Bei der Präsidentenwahl im November läuft es auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ihm und dem demokratischen Amtsinhaber Joe Biden hinaus.

Kommentare

User #5318 (nicht angemeldet)

Lasst ihn zahlen bis er bankrott ist. Der Orange darf nicht nochmals Potus werden.

User #4903 (nicht angemeldet)

Als Präsident muss er nicht bezahlen und er wird Immunität geniessen. LOL.

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