Die Musikerin Amy Macdonald hat offen über ihre psychischen Probleme gesprochen. Sie habe eine saisonal-affektive Störung, diese tritt zum Jahreswechsel auf.
Amy Macdonald
Die britische Singer-Songwriterin Amy Macdonald steht während der José Carreras Gala in Leipzig auf der Bühne. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Amy Macdonald leider an einer emotionalen Störung, die immer zum Jahreswechsel auftritt.
  • Gegenüber «Gala» erklärte sie, dass es sich um eine saisonal-affektive Störung handle.
  • Es fühle sich an wie schweres Gewicht auf den Schultern, seien aber keine Depressionen.

Amy Macdonald hat offen über ihre psychischen Probleme gesprochen. Über den Gesundheitszustand der 33-Jährigen wurde in der Vergangenheit viel spekuliert. Jetzt hat die Musikerin erklärt, an einer emotionalen Störung zu leiden, die immer zum Jahreswechsel auftritt.

Amy Macdonald fühlt ein schweres Gewicht auf ihren Schultern

Amy Macdonald im Interview mit «Gala»: «So was nennt sich saisonal-affektive Störung.» Und weiter: «Ich war noch nie an dem Punkt, dass ich Depressionen hatte. Aber ich bin ziemlich stark betroffen, wenn die Jahreszeiten vom Sommer in den Herbst und den Winter übergehen. Vor ein paar Jahren hatte ich tatsächlich das Gefühl, das Haus nicht mehr verlassen zu können.»

«Es fühlte sich so an, als würde ein schweres Gewicht auf mir lasten. Ein paar Tage vergingen und ich spürte zum Glück, dass das Gewicht immer mehr von mir abfiel. So was nennt sich saisonal-affektive Störung. Ich leide nicht immer darunter, aber es wirkt sich ab und zu auf mich aus.»

Songschreiben ist ein guter Bewältigungsmechanismus

Geholfen habe für Amy Macdonalds vor allem eines: «Für mich war es wichtig, Menschen um mich zu haben, mit denen ich reden kann. Man sollte sich nicht schämen, darüber zu sprechen. Auch das Songschreiben ist ein guter Bewältigungsmechanismus und war wie eine Therapie für mich.»

Doch sie habe aus den Tiefen auch gelernt, so Amy Macdonald weiter: «Für mich ist es am wichtigsten Menschen in meinem Leben zu haben, die mich unterstützen. Denen ich vertrauen kann und die sich wirklich um mich kümmern.»

«Doch viele in der Musikbranche haben das nicht. Bei jungen Musikern geht anderen meist darum, mit ihnen Geld zu verdienen. Das war bei mir zum Glück anders.»

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