Amanda Knox kritisiert den neuen Film mit Matt Damon «Stillwater» scharf. Er zeige ein falsches Bild von ihrer Geschichte, ohne sie überhaupt gefragt zu haben.
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Amanda Knox steht wieder auf der Sonnenseite des Lebens. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Twitter äussert sich Amanda Knox zu dem neuen Film «Stillwater».
  • Sie kritisiert ihn aufgrund von fälschlicher Darstellung ihrer Geschichte.

In einem Tweet kritisiert Amanda Knox den Film «Stillwater» mit Matt Damon. Sie wirft dem Werk vor ihr Leben zu fiktionalisieren und verfälscht darzustellen.

Der Blockbuster handelt von einer jungen Amerikanerin die in Marseille im Gefängnis sitz, nachdem ihre Mitbewohnerin tot aufgefunden wurde. Er zeigt offensichtliche Parallelen zu den Erlebnissen die Knox selber widerfahren sind.

Vier Jahre sass sie im Gefängnis, der Prozess zog sich insgesamt über acht. In der Zeit habe sie nichts zu sagen gehabt, so Knox. «Im Gefängnis hatte ich keine Kontrolle über mein öffentliches Bild, kein Mitspracherecht bei meiner Geschichte», erklärt sie.

«Nicht meine Geschichte»

Auch Regisseur Tom McCarthy habe sie nie kontaktiert und ihre Sichtweise einbringen wollen. Vermarktet wird der Film dennoch mit der Referent zu Knox.

«Diese Geschichte, meine Geschichte, handelt nicht von einer Amerikanerin, die im Ausland studiert und ‹in ein sensationelles Verbrechen verwickelt› ist. Sie handelt von einer Amerikanerin, die nicht in ein sensationelles Verbrechen verwickelt ist und zu Unrecht verurteilt wurde», erklärt sie.

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