«Wer wird Millionär»: Von Bruderduell bis Regelverstoss
Beim Zockerspecial von «Wer wird Millionär» war gestern viel los: Brüder traten im Fernduell gegeneinander an und ein Kandidat verstiess sogar gegen die Regeln.

Bei der aktuellen Ausgabe von «Wer wird Millionär?» kam es zu einem aussergewöhnlichen Bruderduell, das nicht nur Günther Jauch, sondern auch das Publikum in Atem hielt. Im Rahmen des «Zocker-Specials» kämpften Andreas Gross und sein Bruder Felix im Fernduell gegeneinander.
Es ging um die Klärung einer alten Familienfrage: Wer ist der bessere Bruder und Quizzer? Felix hatte vor anderthalb Jahren 32'000 Euro gewonnen und Andreas heimlich angemeldet.
Günther Jauch holte Andreas aus dem Publikum und gab ihm einen Platz unter den Kandidaten. «Ich dachte, wir verbringen hier einen entspannten Nachmittag (...), jetzt geht mir ein bisschen die Pumpe», gestand Andreas laut «WA».
Kann Andreas seinen Bruder bei «Wer wird Millionär» übertreffen?
Zwischen Andreas und Felix herrscht seit Kindheitstagen ein erbitterter Konkurrenzkampf. «Von klein auf Konkurrenten bis aufs Blut», kommentierte Günther Jauch laut «Focus».

Er spielte damit auf die vielen kleinen und grossen Wettstreite der Brüder an: vom Minigolf bis zum letzten Brötchen am Frühstückstisch.
Andreas, Polizeibeamter aus Bochum, und Felix, Pressesprecher der Polizei Dortmund, lieferten sich nicht nur Neckereien, sondern auch ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen.
Bruderduell auf der Quizbühne
Eine entscheidende Frage: «Im Zuge der Wahl des entsprechenden Baums zur Giftpflanze des Jahres 2025 wurde auf die Giftigkeit wovon aufmerksam gemacht?»
Die richtige Antwort lautete: ungeschälte Cashewkerne. Dank eines Zusatzjokers entschied sich Andreas korrekt – Felix hätte hier falsch gelegen.
Mit der 64'000 Euro-Frage hatte Andreas seinen Bruder überholt. Die 125'000 Euro-Frage war ihm jedoch zu knifflig und er stieg aus.
Regelverstoss: Regie schreitet ein
Für einen kuriosen Moment sorgte Kandidat Florian Sauerbeck aus München. Noch bevor die erste Frage gestellt wurde, meldete sich eine Stimme aus dem Off: Sein Stuhl war zu weit nach vorne gerückt – ein Regelverstoss.
Günther Jauch nahm die Situation mit einem Augenzwinkern auf und meinte spasshaft, Sauerbeck sei nun ausgeschieden. Nachdem eine Mitarbeiterin den Stuhl korrekt positioniert hatte, durfte der Kandidat jedoch weiterspielen.
Solche kleinen Pannen sind selten, aber sie zeigen, wie streng die Regeln bei «Wer wird Millionär?» gehandhabt werden. Selbst scheinbar banale Details wie die Position des Stuhls können zum Thema werden.
Florian Sauerbecks besondere Geschichte
Florian Sauerbeck ist nicht nur durch den Stuhl-Vorfall aufgefallen, sondern auch durch seine spannende Biografie. Der Softwareentwickler aus der Automobilbranche war bereits als Student an einem millionenschweren Forschungsprojekt beteiligt.

Mit seinem Team entwickelte er laut «Bild» eine Software für autonomes Fahren und gewann damit eine Million Dollar Preisgeld. Das Geld durfte das Team allerdings nicht behalten, es floss vollständig in die Forschung der Universität.
Sauerbeck erzählte diese Geschichte mit einem Augenzwinkern und zeigte damit, wie bescheiden er trotz seines Erfolgs geblieben ist. Seinen Gewinn bei «Wer wird Millionär?» – stolze 125'000 Euro – darf er jedoch ganz allein behalten.