Welcher Star steckt im opulenten Drag-Kostüm und lipsyncht sich zum Sieg? Darum geht es in der neuen RTL-Show «Viva la Diva – Wer ist die Queen?».
Tim Mälzer führt durch «Viva la Diva - Wer ist die Queen?».
Tim Mälzer führt durch «Viva la Diva - Wer ist die Queen?». - RTL / Markus Hertrich
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf RTL startet heute Montag die Show «Viva la Diva – Wer ist die Queen?»
  • Dabei schlüpfen Promi-Männer in glitzernde Drag-Kostüme.
  • Ein Rateteam muss die Identität der Teilnehmer herausfinden.

Dragqueens treffen auf Fernsehkoch Tim Mälzer (51) – mit einer unerwarteten Kombination startet RTL am Montag (20. Juni, 20:15 Uhr) in die «Woche der Vielfalt» des Privatsenders.

In der Sendung «Viva la Diva – Wer ist die Queen?» schlüpfen sieben prominente Männer in glitzernde Drag-Kostüme. Danach liegt es an zwei prominenten Panels sowie den Zuschauerinnen und Zuschauern zu erraten: Welche Persönlichkeit steckt im Kostüm?

In den Rateteams sitzen: «Let's Dance»-Juror Jorge González (54), Moderatorin Jana Ina Zarrella (45), Dragqueen Olivia Jones (52) und die Comedienne Tahnee (30). Diese werden gegeneinander antreten.

Die professionellen Dragqueens Bambi Mercury, Laila Licious, Catherrine Leclery, Miss Ivanka T. und Pam Pengco sind hingegen die Jury der Show. Sie bewerten Runde für Runde, welche Queen es verdient, weiter um den Sieg zu kämpfen. Wer nicht überzeugt, muss seine Identität preisgeben.

Das passiert in der Show

Die Kameras begleiten die prominenten Teilnehmer schon vor ihrer grossen Performance auf ihrem Weg zu glamourösen Queens. Vom ersten Mal auf High Heels bis zum Einstudieren der Choreografien.

Anschliessend versuchen die Stars in drei Runden mit Lip-Synch-Auftritten von sich zu überzeugen. Dabei können ihre Kostüme, ihre Musikauswahl und sogar die Farben Hinweise darauf geben, wer sie sind.

Die beste Dragqueen unter allen Promis gewinnt und bekommt am Ende eine Gewinner-Trophäe überreicht. Damit nicht genug: Die Siegerprämie wird von einem weiteren Star in Drag verliehen, der allerdings nicht am Wettkampf teilnimmt.

Kombination beliebter Formate

Mit «Viva la Vida - Wer ist die Queen?» versucht sich RTL an einer Show, die gleich zwei beliebte Formate in sich vereint. Spätestens seit dem Start von «The Masked Singer» 2019 auf ProSieben ist das Ratefieber in Deutschland angekommen. Seit dem gigantischen Erfolg der Sing-Rateshow starteten zahlreiche ähnliche Formate.

Darunter etwa «Pretty in Plüsch» in Sat.1 (2020), «Big Performance - Wer ist der Star im Star?» (2020) bei RTL sowie «Wer ist das Phantom?» (2021) oder «The Masked Dancer» (2022) je auf ProSieben.

Reality-Competition-Shows rund um Dragqueens konnten in Deutschland hingegen noch nicht so richtig Fuss fassen. Das US-Format «RuPaul's Drag Race» kann allerdings seit vielen Jahren weltweit immer mehr Fans gewinnen und erfolgreiche internationale Ableger vorweisen. Die Show gibt es mittlerweile unter anderem in Kanada, Spanien, den Niederlanden oder Grossbritannien.

Deutsche Variante mit Heidi Klum lief nicht wie erhofft

Darin kämpfen die besten Dragqueens des jeweiligen Landes um den Titel des nächsten «Drag Superstars». Auch eine deutsche Variante mit Heidi Klum (49), Conchita Wurst (33) und Bill Kaulitz (32) gab es bereits. Diese fand hierzulande aber nicht so viele Fans wie erhofft.

Vielleicht schafft es «Viva la Diva - Wer ist die Queen?» mit einer Kombination beider Genres, das deutsche Publikum zu überzeugen. Hinzu kommt, dass die Teilnahme der prominenten Männer für jeden eine besondere Bedeutung habe.

«Der Ruf nach Akzeptanz und dem Recht auf ein Leben ohne Diskriminierung ist ihre Message», heisst es vom Sender. Jede Queen könne nach ihrer Enthüllung ihre persönliche Nachricht an die Öffentlichkeit richten.

RTL hat die Show nicht selbst konzipiert. Das Original stammt aus den Niederlanden, trägt dort den Titel «Make Up Your Mind». Es wurde 2021 erstmals ausgestrahlt. Die Sendung kam so gut an, dass man sie in diesem Jahr um eine zweite Staffel erweitert hat.

An den Rechten für die Show sei laut niederländischer Medien nicht nur Deutschland interessiert gewesen. Sondern auch Fernsehmacher aus China und den USA.

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