Das SRF hat zum vierten Mal die Kosten seiner Sendungen offengelegt. Welche Formate am teuersten sind.
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Röbi Koller und Kiki Mäder moderieren «Happy Day» im SRF. - SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 2015 schafft SRF Transparenz und legt die Kosten seiner Sendungen offen.
  • Am meisten ins Portemonnaie gehen die News-Sendungen.
  • Roger Schawinski machts mit seiner Talksendung am billigsten.

SRF legt die Karten auf den Tisch. In diesem Falle: Die Quittungen. Das Schweizer Radio und Fernsehen hat am Dienstag zum vierten Mal in Folge die Kosten seiner Sendungen offengelegt. Wie viel der Gebührengelder geht wofür weg?

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«Tagesschau»-Moderatorin Wasiliki Goutziomitros im SRF-Studio. - SRF

Mit Abstand am meisten Geld gibt SRF für tagesaktuelle Nachrichtensendungen aus. Allein alle Ausgaben der «Tageschau» kosteten im Jahr 2018 ganze 21,4 Millionen Franken.

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Der bisherige SRF Rundschau-Mann Sandro Brotz. Er wechselt zur «Arena». - SRF

Aufgesplittet kostet eine Folge der «Rundschau» 118'000 Franken, der «Kassensturz» 104'000 Franken oder die «Arena» 42'000.

In der Sparte Unterhaltung ging Mike Müller mit dem «Bestatter» ins Portemonnaie (714'000 Franken). Auch die Lustserie «Seitentriebe» kostete für eine 24-minütige Episode stolze 263'000 Franken. Der Schweizer «Tatort» mit Stefan Gubser verschlang 2,1 Millionen.

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Schweizer «Tatort»: Cecilia Steiner als Leonie Seematter und Stefan Gubser als Reto Flückiger im Panik-Room. - SRF/Daniel Winkler

Schwer zu Buche schlagen auch Abendshows wie «Happy Day» oder «Ich schänke dir es Lied». Auch der «Donnschtig-Jass» oder die Tanzshow «Darf ich bitten?» kosten je 628'000 Franken.

Richtig günstig fällt derweil Roger Schawinski mit seiner Talksendung aus. 15'000 Franken kostet eine Ausgabe des Studio-Talks. So günstig ist nur eine Ausgabe von «sportaktuelle» (16'000 Franken), oder das mittlerweile abgesetzte «Mini Beiz, dini Beiz» (21'000 Franken).

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Roger Schawinski nimmt Finn Canonica in Schutz. - SRF
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