Pendeln zum «Fernsehgarten»: Wer bezahlt Kiwis Flüge?

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Deutschland,

Für den «Fernsehgarten» reist Moderatorin Andrea Kiewel jede Woche von Israel nach Deutschland. Doch wer kommt eigentlich für die Reisekosten auf?

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Andrea Kiewel moderiert seit 25 Jahren den «Fernsehgarten». - Keystone

Andrea Kiewel lebt seit einiger Zeit in Tel Aviv und pendelt regelmässig nach Mainz, um den «Fernsehgarten» zu moderieren. Diese Entscheidung für Israel als Wahlheimat ist für die Moderatorin ein fester Bestandteil ihres Lebens geworden.

Die aktuelle politische Lage im Nahen Osten beeinflusst jedoch auch Kiewels Arbeitsalltag. Aufgrund eines gesperrten Luftraums über Israel konnte sie zuletzt nicht wie geplant zur Sendung anreisen.

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Beim «Fernsehgarten» begrüsst Andrea Kiewel viele nationale und internationale Showgrössen. - Keystone

Kiewel selbst bleibt in engem Kontakt mit ihrem Team und den Zuschauern, auch wenn sie nicht vor Ort sein kann. Die Gesundheit und Sicherheit der Moderatorin stehen dabei immer im Vordergrund.

Von Tel Aviv nach Mainz – wer zahlt die Flüge?

Im Netz kommt die Frage auf, wer die Kosten für Andrea Kiewels Flüge zwischen Tel Aviv und Mainz übernimmt. Besonders in den sozialen Medien äussern Nutzer die Sorge, dass diese Ausgaben aus Rundfunkgebühren finanziert werden könnten.

Das ZDF hat hierzu eine klare Stellung bezogen: Die Reisekosten sind Kiewels Privatangelegenheit, wie «Bunte» berichtet. Sie bezahlt sämtliche Flüge zum «Fernsehgarten» selbst und nicht aus Gebührenmitteln der Zuschauer.

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Kiewel sass in Israel fest. Am Sonntag moderierten «Let's Dance»-Juror Joachim Llambi und «Heute Show»-Star Lutz van der Horst. - Instagram/@fernsehgarten

Auch Kiewels ökologischer Fussabdruck wird von manchen Kommentatoren infrage gestellt. Es gibt Stimmen, die meinen, dass das wöchentliche Pendeln aus Umweltschutzgründen problematisch sei.

Llambi und van der Horst moderieren den «Fernsehgarten»

Als Andrea Kiewel am vergangenen Sonntag nicht anreisen konnte, sprangen Joachim Llambi und Lutz van der Horst als Moderatoren ein. Das Publikum zeigte sich von deren Auftritt durchaus angetan und lobte die angenehme Atmosphäre der Sendung.

Die Ersatzmoderatoren führten laut «Intouch» souverän durch das Programm und sorgten für gute Unterhaltung. Viele Zuschauer reagierten positiv auf die Abwechslung und fanden die Ausgabe auch ohne Kiewel gelungen.

Ist es Zeit für ein neuen Moderatorengesicht beim «Fernsehgarten»?

Gleichzeitig gibt es Stimmen, die sich langfristig eine Veränderung an der Spitze des «Fernsehgartens» vorstellen könnten. Eine Umfrage unter den Zuschauern zeigt laut «T-Online», dass ein Grossteil offen für ein neues Gesicht ist.

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Kommentare

User #5454 (nicht angemeldet)

Das dürfte wohl in ihrem Arbeitsvertrag von vornherein festgelegt worden sein. Vermutlich kosten aber die aber nicht annähernd so viel, wie die deutschen Fernsehschauer dafür hinlegen müssen, dass die Verantwortlichen für ein fettes Gehalt nicht einmal eine ausgewogene Berichterstattung schaffen (wollen).

User #3520 (nicht angemeldet)

probleme haben die deutschen.....

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