Heute Abend geht die Datingshow «Love Island» in die siebte Runde. Sylvie Meis gibt zu diesem Anlass ein Interview und spricht auch über ihr Liebesleben.
sylvie meis
Sylvie Meis moderiert «Love Island». - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute um 20:15 Uhr startet auf RTLzwei die siebte Staffel der Datingshow «Love Island».
  • Sylvie Meis gibt ein Interview und erzählt über Fernbeziehung und verrät Flirttipps.

Die Datingshow «Love Island» startet am 21. März schon in die siebte Staffel. Moderatorin Sylvie Meis wird sie zum zweiten Mal präsentieren. Im Interview verrät sie ihre Tipps für eine Fernbeziehung und wie man den perfekten Partner kennenlernen kann.

Heute um 20:15 Uhr suchen Singles bei RTLzwei wieder die grosse Liebe. Unter dem Motto «Festival of Love» lernen sich die Islander drei Wochen lang kennen. Am Ende kann das Paar, an das die Zuschauer am meisten glauben, 50.000 Euro gewinnen.

Sylvie Meis, Love Island
Love Island Moderatorin Sylvie Meis und ihr Ehemann Niclas Castello. - Dukas

Moderatorin Sylvie Meis (43) ist schon zum zweiten Mal Teil des Liebesspektakels. Ehemann Niclas Castello (43) verpasst keine Folge und ist ihr «grösster Unterstützer». Sie gibt der Nachrichtenagentur spot on news ein Interview.

Meis verrät darin, wie sie die Fernbeziehung mit ihrem Mann in stressigen Phasen aufrechterhält. Auch spricht sie über die Flirt-Tipps, welche sie den Kandidaten gibt.

«Love Island» startet bereits in die siebte Staffel. Worauf freuen Sie sich am meisten? 

Sylvie Meis: Ich stehe vor einer Staffel, in der ich wirklich nicht weiss, was passieren wird. Ich werde wahrscheinlich wieder voller Verwunderung dastehen und denken: «Wow, alles ist jetzt tatsächlich anders.»

Ich freue mich auf eine neue Villa, aber auch auf die Islander-Gruppe. Wenn man weiss, was sie alles durchlaufen haben, ist das wirklich «Mission Impossible». Es war knallhart. Ich weiss, dass wir die Ziele, die wir mit dieser Staffel haben, erreichen.

Haben Sie Einblicke ins Casting von «Love Island»?

Meis: Ich habe bisher keine Einblicke in die Auswahl vom Casting, aber ich weiss, dass RTLzwei immer sehr intensiv castet. Aber wenn ich jetzt höre, was für diese Staffel gemacht worden ist, um einen einzigartigen Cast zu bekommen... Das ist aussergewöhnlich.

Es geht um das Festival der Liebe, Freiheit, Offenheit und Authentizität. Wir wollen so schnell wie möglich dahin kommen, dass Leute sich selbst zeigen. Sie sollen über offen Liebe sein und wegkommen von oberflächlichem Flirten

Dass sie bereit sind für tiefe Gespräche und tiefe Verbindungen. Wir tun natürlich alles, um sie dabei zu unterstützen und ein bisschen zu pushen.

Haben Sie manchmal die Vermutung, dass es manche Islander nicht so ernst meinen wie andere?

Meis: Ich glaube, es ist wichtig, dass wir nicht unsere Augen davor verschliessen. Wir leben in einer Welt, die geprägt ist von Medien, von Social Media, von Internet. Das wissen wir und das ist kein Problem. Ich glaube, das ist der Zeitgeist.

Unser Wunsch ist es natürlich, echte Leute, die authentische Gefühle zeigen, zu sehen. Ohne dass welche dabei sind, die nur mit der Frage beschäftigt sind: «Was werden meine Follower auf Instagram davon halten?»

Vor allem, weil der Partner gar nicht sieht, was der andere auf Instagram macht.

Meis: Richtig. Wir wollen nicht, dass die Leute sich damit beschäftigen. Und das werden wir meiner Meinung nach in dieser Staffel schaffen. Das wird das Tollste sein, das wird alles auf den Punkt bringen und zeigen, wofür wir «Love Island» so lieben.

Nicht nur weil die Leute heiss und fit sind, das sind sie. Ich habe noch keine Fotos gesehen, aber Gerüchte gehört. Aber dass sie auch bereit sind, sich zu verlieben und dass wir ein Teil sein können von dieser Liebesgeschichte. Das ist doch das Allerschönste.

Sie haben «Love Island» im letzten Jahr das erste Mal moderiert. Was nehmen Sie aus der ersten Staffel mit?

Meis: Also auf jeden Fall die Möglichkeit, die ich von RTLzwei bekommen habe, Ich selbst zu sein. Meinen Humor, meine Lockerheit und ab und zu meine Flirtyness. Auch dass ich manchmal streng sein muss, was für mich eine wirkliche Überraschung war. Aber auch, dass ich hier und da eine Frage stelle, die vielleicht nicht erwartet wird.

Das zu zeigen und diese neu gefundene Freiheit für mich als Moderatorin, war wirklich eine Freude. Die Freiheit will ich mir wieder nehmen, weil es so am meisten Spass und am meisten Sinn macht.

Deswegen finde ich es gut, dass letzte Staffel unter anderem mein Schuh stecken geblieben ist. Das war ein witziger Moment. Da haben sich auch die Islander gedacht: «Ok, was macht die Sylvie jetzt?» Ich mag es, dass auch bei mir alles passieren kann und ich damit rechnen muss, dass es im Fernsehen landet.

Robin und Isabell aus der letzten Staffel von «Love Island» sind nicht mehr zusammen. Glauben Sie trotzdem, dass man die wahre Liebe im Fernsehen finden kann?

Meis: Absolut. Da sind Experten, die Leute gecastet haben, um dafür zu sorgen, dass Leute eine Verbindung finden. Natürlich kommen auch welche zusammen, die ihre Differenzen haben, das macht es spannend.

Die Chance, unter diesen Umständen den Partner fürs Leben kennenzulernen, gibt es nur einmal im Leben. Man hat die Möglichkeit, intensiv mit dieser Person zu leben und zu gucken, was da sein könnte. In einer Zeit, in der wir Masken tragen, ist es schwer einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.

Love Island
«Love Island» Bei einem Date kommt es zwischen Robin und Isabell zum Kuss. - RTL2/Thomas Reiner

Glauben Sie es ist gut, wenn die Paare schon am Anfang 24/7 aufeinandersitzen?

Meis: Ich finde, die Islander sollten wirklich nicht bei der ersten «Vercoupleung» denken, sie müssen nur noch mit dieser Person sein. Es ist eine Villa voller spannender Menschen. Sorge dafür, dass du jeden kennenlernst, geniesse die Zeit und sei offen. Denke nicht so viel nach.

Verkopft sein funktioniert gar nicht, das wissen wir von der letzten Staffel. Es geht um die Liebe und nicht um den Gedanken: «Oh mein Gott, ich habe im Fernsehen geküsst, was denken jetzt meine Eltern. Ich muss weinen.»

Die Paar-Konstellationen ändern sich bei «Love Island» öfter. Was sagen Sie zu der Eifersucht mancher Kandidaten?

Meis: Wenn man sich verliebt, dann ist Eifersucht natürlich eine normale Emotion. Aber auch da kann man sich schon geistig darauf vorbereiten. Man ist in einer Villa, wo viele attraktive Menschen rumlaufen. Da kann mal was passieren, was du am liebsten nicht von deinem Wunschpartner sehen möchtest.

Ich finde, man muss locker damit umgehen und selber auch offen sein, erstmal ein paar Tage gucken: Wer passt eigentlich gut zu mir? Nach zwei Wochen sind vielleicht festere Bindungen da, da kann ich Eifersucht verstehen. Ein bisschen Drama mögen wir ja auch (lacht).

Die Paare wohnen oft hunderte Kilometer voneinander entfernt. Sie sind beruflich auch viel unterwegs. Wie machen Ihr Mann und Sie das?

Meis: Zum einen ist Facetime die Rettung. Zum anderen sind wir ein paar Tage in der Woche mit unseren eigenen Karrieren beschäftigt. Wir planen aber alles sehr aufmerksam. Wenn man eine Fernbeziehung führen will, dann muss man bereit sein, um das zu strukturieren.

Das kostet Zeit und Mühe, aber von nichts kommt nichts. Wenn man dazu nicht bereit ist, dann ist das nichts. Warum dann Zeit verschwenden an so jemanden? Für mich funktioniert es sehr gut und es passt zu mir.

Ist denn schon ein Besuch Ihres Mannes auf Teneriffa während der Dreharbeiten geplant?

Meis: Es sind nur drei Wochen. Letztes Mal auf Mallorca war unser erster Hochzeitstag, da kam er natürlich ein paar Tage und hat mich überrascht. Jetzt werde ich es wohl durchziehen und wir sehen uns dann danach.

Mit dem intensiven Zeitplan von «Love Island» stehe ich sowieso immer auf standby bereit. Ich kann nie sagen, wann ich frei habe. Ich habe zum Glück einen sehr spontanen Mann. Wenn er sagt, «Schatz, ich komm' vorbei», dann steigt er in den Flieger. 

Sonst Facetimen Sie. Ist das eine tägliche Routine?

Meis: Ja. Wenn wir an dem Tag nicht zusammen sein können, dann morgens und abends und wir schreiben zwischendurch. Wir haben auch den gleichen Rhythmus. Wir sind immer um die gleiche Zeit im Bett, um halb Zehn, da klappt das gut.

Schaut Sie Ihr Mann auch im Fernsehen?

Meis: Ja. Niclas ist mein grösster Unterstützer und ist superstolz. Er guckt jede «Love Island»-Folge an und wenn ich nicht zu sehen bin, fragt er ganz süss und naiv: «Baby, wo warst du denn? Ich habe bis zum Ende geguckt.»

Dann erkläre ich ihm: «Schatz, ich bin nicht in jeder Sendung da.» (lacht) Ich liebe das, weil ich auch seine grösste Unterstützerin bin und finde, dass man das auch sein sollte.

Ihr Sohn verfolgt derzeit seine Fussballkarriere in Dänemark. Wie geht es ihm?

Meis: Ich bin so stolz auf ihn. Er macht das wunderbar. Schritt für Schritt erreicht er seine Ziele und letzte Woche hat er seine ersten paar Minuten Debüt gefeiert. Für die erste Mannschaft schon mit 15, das ist natürlich grosse klasse.

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Sylvie Meis mit Sohn Damian. - Instagram / @sylviemeis

Ich als Mutter bin sehr glücklich, ihn glücklich zu sehen, und bin sehr happy, wie alles funktioniert mit unserer Patchwork-Familie. Dass wir auch ohne Probleme Geburtstage feiern können und einander an Weihnachten sehen und wir viel in Kontakt sind. Und für Damian ist das wirklich das Allerbeste und darüber freuen wir uns.

Sind bei Ihnen noch andere TV-Projekte in Planung?

Meis: Also ich muss sagen, «Love Island» ist schon viel Arbeit. Dementsprechend bin ich da happy, dass das alles so läuft. Ich fühle mich sehr zu Hause beim Sender und bin da erst mal, was das Fernsehen angeht, gut ausgelastet.

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