SRF: Thomas Bucheli geht in Pension – wer wird jetzt «Meteo»-Chef?
Wetterfrosch Thomas Bucheli wird nächstes Jahr pensioniert. Nach über 30 Jahren braucht SRF damit einen neuen «Meteo»-Chef.

Das Wichtigste in Kürze
- Er ist der wohl bekannteste Wetterfrosch der Schweiz.
- Thomas Bucheli ist seit 30 Jahren der Leiter von «SRF Meteo».
- Im Mai wird er pensioniert. Wer wird die Nachfolge?
Nach über 30 Jahren ist nächstes Jahr Schluss: Thomas Bucheli verlässt «SRF Meteo». Dem Wetterexperten steht nämlich ein neues Kapitel bevor – er geht in Pension. Im Mai wird er 65 Jahre alt.
Bucheli ist seit 1995 der Leiter von «SRF Meteo». Und obwohl sich der Job über die Jahre stark verändert hat, macht er seine Arbeit auch heute noch gern. «Darum ist der Gedanke, dass damit in einigen Monaten Schluss ist, schon etwas erschreckend», sagt er gegenüber der «Glückspost».
SRF: Richtiger Zeitpunkt zum Gehen
Es sei jedoch der richtige Zeitpunkt, zu gehen. «Die SRG und SRF sind im Wandel. Da macht es Sinn, dass die Zukunft von jüngeren Leuten geplant wird, die länger in diesem Betrieb sein werden», meint Thomas Bucheli.

Doch wer wird die Nachfolge von ihm antreten?
Zum Moderationsteam der «Meteo»-Hauptausgabe gehören neben Bucheli derzeit folgende Personen: Sandra Boner, Sabine Balmer, Luzian Schmassmann, Jan Eitel und Christoph Siegrist, Gaudenz Flury und seit neustem auch Simon Eschle.
Am längsten mit dabei ist Sandra Boner. Schon seit Oktober 2002 steht die 50-Jährige auf dem «Meteo»-Dach als Moderatorin vor der Kamera.
Doch wer in die Fussstapfen von Thomas Bucheli tritt, steht offenbar noch nicht fest. Auf Anfrage teilt SRF mit: «Die Nachfolge der Leitung von SRF Meteo wird zu gegebener Zeit entschieden und kommuniziert.»
Zum jetzigen Zeitpunkt kann der Sender darum keine weiteren Angaben machen.
Mit über einer halben Million Zuschauenden gehört die «Meteo»-Hauptausgabe zu den meistgeschauten Sendungen bei SRF.
Thomas Bucheli will noch einige Projekte realisieren
Konkrete Pläne für die Pension hat Thomas Bucheli bislang nicht, wie die «Glückspost» weiter schreibt.
Für den Wetterfrosch steht eines aber fest: Er möchte sich nicht einfach auf die faule Haut legen. «Ich glaube, dass in mir noch einige Projekte stecken, die ich realisieren möchte», sagt er.

Bucheli möchte sich aber auch nicht als jemand Spezielles sehen, nur weil er in der Öffentlichkeit bekannt sei. «Es betrifft ja irgendwann jeden und jede von uns – da bin ich keine Ausnahme.»
Doch für ihn persönlich sei die Pensionierung schon was Grosses. Der Luzerner meint: «Man geht ja nur einmal in Pension. Und ich merke immer mehr, wie wichtig es ist, mich bewusst mit diesem Schritt auseinanderzusetzen.»