Wetter

Wetter: SRF Meteo warnt vor eigener App

Simon Binz
Simon Binz

Zürich,

Wetter-Applikationen haben ihre liebe Mühe mit dem «Kaltlufttropfen». Jetzt warnen gar die Wetterfrösche von SRF vor falschen Prognosen ihrer eigenen App.

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Hier warnt SRF Meteo vor der eigener App. - SRF Meteo

Das Wichtigste in Kürze

  • Es ist kühl in der Schweiz – der Grund ist der «Kaltlufttropfen».
  • Dieser sorgt auch dafür, dass die Wettermodelle ungenau arbeiten.
  • Laut «SRF Meteo» hat dies wiederum Auswirkungen auf die Lokalprognosen der Wetter-Apps.

In der Nähe der Schweiz hält sich derzeit der sogenannte «Kaltlufttropfen» auf. Dieser sorgt dafür, dass zumindest bis am Samstag weiterhin kühles und unbeständiges Wetter auf uns zukommt.

Der «Kaltlufttropfen» sorgt aber nicht nur für unbeständiges Wetter. Er erschwert offenbar auch die Arbeit der Meteorologen – und sorgt auch bei Wetter-Apps für Schwierigkeiten. Das war in der gestrigen Hauptausgabe von «SRF Meteo» zu erfahren.

Ist dir aufgefallen, dass die Wetter-Apps derzeit nicht genau sind?

Wetterfrosch Simon Eschle meinte, dass die Apps in den letzten Tagen durchaus mal etwas Falsches angezeigt haben könnten. «Das haben sie vielleicht gemerkt. Mal zeigt es an, dass es regnet, dabei ist es eigentlich trocken oder umgekehrt.»

Die Redaktion von «SRF Meteo» holte dann die eigene App auf den Screen. In der Folge wurden einige Merkmale aufgelistet, die man derzeit bei der Nutzung beachten sollte. Siegrist erklärte zunächst, dass die Lokalprognosen vollautomatisch erstellt werden.

SRF Meteo Wetter
Der «Kaltlufttropfen» macht laut SRF-Wetterfrosch Simon Eschle nicht nur den Meteorologinnen und Meteorologen das Leben scher, sondern auch den Wetter-Apps. - Screenshot/SRF

«Das heisst, hier fliessen Wettermodelle zusammen, werden mit Statistik vermischt und dann wird das Wetter für die ganze Schweiz berechnet.» Und er betonte: «Auf diese Lokalprognosen haben wir Meteorologinnen und Meteorologen keinen Einfluss.»

SRF: Wettermodelle haben Mühe mit dem «Kaltlufttropfen»

Weil diese Lokalprognosen eben vollautomatisch aus Wettermodellen erstellt würden – und diese ihre Liebe Mühe mit dem «Kaltlufttropfen» hätten – sei dementsprechend auch die Prognose ungenau.

«Die Modelle können das Wetter nicht genau berechnen. Sie haben Mühe mit Details wie etwa Regenzeiten und Regenmengen», erklärt Eschle vom SRF.

Wetter Apps
«SRF Meteo» warnte in der gestrigen Ausgabe davor, dass die Lokalprognosen der Wetter-Apps derzeit nicht genau stimmen könnten. - Screenshot/SRF

Der Wetterfrosch fasste zum Schluss zusammen, dass man sich dies in den nächsten Tagen in Erinnerung rufen solle: «Wenn man die App nutzt, sollte man sich nicht voll und ganz auf die Prognosen verlassen. Also nicht genau schauen, ob es um 9 oder 10 Uhr regnet, sondern dem Ganzen einen gewissen Spielraum geben.»

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Kommentare

User #6198 (nicht angemeldet)

Daran ist nicht der "Kaltlufttropfen" schuld. Dieser Wetterbericht ist 365 Tage im Jahr äusserst ungenau! Mein Partner benutzt diese App und das Wetter stimmt fast nie überrein. Ich gebe auf Google einfach "Wetter XY (mein Standort)" ein und dieser Wetterbericht stimmt ziemlich immer sehr gut. Aber nichts geht über Fenster auf, beobachten und riechen - für die, die das halt noch können, versteht sich.

User #2961 (nicht angemeldet)

Ich wettere dauernd über die Wetter Apps, wenn das Wetter wieder mal nicht dem tatsächlichen Wetter entspricht. Man schaut besser wieder aus dem Fenster und beobachtet selber. Ist genauer als der ganze K ünstliche I rrtum.

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