Wetter: SRF Meteo warnt vor eigener App
Wetter-Applikationen haben ihre liebe Mühe mit dem «Kaltlufttropfen». Jetzt warnen gar die Wetterfrösche von SRF vor falschen Prognosen ihrer eigenen App.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Es ist kühl in der Schweiz – der Grund ist der «Kaltlufttropfen».
- Dieser sorgt auch dafür, dass die Wettermodelle ungenau arbeiten.
- Laut «SRF Meteo» hat dies wiederum Auswirkungen auf die Lokalprognosen der Wetter-Apps.
In der Nähe der Schweiz hält sich derzeit der sogenannte «Kaltlufttropfen» auf. Dieser sorgt dafür, dass zumindest bis am Samstag weiterhin kühles und unbeständiges Wetter auf uns zukommt.
Der «Kaltlufttropfen» sorgt aber nicht nur für unbeständiges Wetter. Er erschwert offenbar auch die Arbeit der Meteorologen – und sorgt auch bei Wetter-Apps für Schwierigkeiten. Das war in der gestrigen Hauptausgabe von «SRF Meteo» zu erfahren.
Wetterfrosch Simon Eschle meinte, dass die Apps in den letzten Tagen durchaus mal etwas Falsches angezeigt haben könnten. «Das haben sie vielleicht gemerkt. Mal zeigt es an, dass es regnet, dabei ist es eigentlich trocken oder umgekehrt.»
Die Redaktion von «SRF Meteo» holte dann die eigene App auf den Screen. In der Folge wurden einige Merkmale aufgelistet, die man derzeit bei der Nutzung beachten sollte. Siegrist erklärte zunächst, dass die Lokalprognosen vollautomatisch erstellt werden.

«Das heisst, hier fliessen Wettermodelle zusammen, werden mit Statistik vermischt und dann wird das Wetter für die ganze Schweiz berechnet.» Und er betonte: «Auf diese Lokalprognosen haben wir Meteorologinnen und Meteorologen keinen Einfluss.»
SRF: Wettermodelle haben Mühe mit dem «Kaltlufttropfen»
Weil diese Lokalprognosen eben vollautomatisch aus Wettermodellen erstellt würden – und diese ihre Liebe Mühe mit dem «Kaltlufttropfen» hätten – sei dementsprechend auch die Prognose ungenau.
«Die Modelle können das Wetter nicht genau berechnen. Sie haben Mühe mit Details wie etwa Regenzeiten und Regenmengen», erklärt Eschle vom SRF.

Der Wetterfrosch fasste zum Schluss zusammen, dass man sich dies in den nächsten Tagen in Erinnerung rufen solle: «Wenn man die App nutzt, sollte man sich nicht voll und ganz auf die Prognosen verlassen. Also nicht genau schauen, ob es um 9 oder 10 Uhr regnet, sondern dem Ganzen einen gewissen Spielraum geben.»












