Nach 20 Jahren verlässt Franz Fischlin das Schweizer Radio und Fernsehen. Nach seiner letzten Tagesschau verabschieden sich Fans und Kollegen von ihm.
Franz Fischlin wird nach über 20 Jahren beim SRF verabschiedet. - SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Moderator Franz Fischlin verlässt das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).
  • 20 Jahre lang war der «Mr. Tagesschau» für das Medienhaus tätig.
  • Fans und Kollegen bedauern den Abgang des 59-Jährigen.

20 Jahre hat er für das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) gearbeitet: Jetzt verlässt «Mr. Tagesschau» Franz Fischlin das Medienhaus. Am Donnerstag moderierte er ein letztes Mal die Nachrichten-Sendung. Kolleginnen Andrea Vetsch und Cornelia Boesch verabschieden den 59-Jährigen mit Blumen noch in der Sendung.

Fischlin wird von Andrea Vetsch ein Kränzchen gewunden. - SRF

Andere Kollegen tun dies über Twitter: «10vor10»-Moderator Arthur Honegger (43) wünscht ihm eine gute letzte Sendung, danach werde angestossen. Er habe «grössten Respekt». Nach der Sendung twittert er ein Bild mit dem Hashtag #ForeverFischlin.

Der ehemalige Asien-Korrespondent des SRF, Pascal Nufer, nennt Fischlin einen «hochgeschätzten Kollegen» und bedankt sich bei ihm.

Auch Polit-Experte Claude Longchamp wünscht dem abtretenden SRF-Mann alles Gute. Fischlin sei «stets ein Vorbild» gewesen.

franz fischlin
Franz Fischlin und Andrea Meier 1999 im Studio von TV3.
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Ab 2000 moderierte Franz Fischlin bei SRF den «Mittagstalk».
Franz Fischlin
Franz Fischlin moderierte im Jahr 2004 das erste Mal die Hauptausgabe der «Tagesschau».
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Als erster Medienschaffender in der Sparte «Information» wurde Fischlin 2011 beim Schweizer Fernsehpreis als «Schweizer Fernsehstar des Jahres» ausgezeichnet.
franz fischlin
2015 lancierte Fischlin das branchenspezifische Sendungsformat «Medienclub», das bislang vier bis sechs Mal jährlich ausgestrahlt wird.
susanne wille
SRF-Kulturchefin Susanne Wille und Franz Fischlin haben drei gemeinsame Kinder.
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Im April 2022 gab Franz Fischlin seinen Abgang bei SRF bekannt.

Viele Fans melden sich ebenfalls: «Ein Grosser tritt ab», trauert ein Zuschauer auf Twitter. Es sei «jammerschade», dass langjährige und sympathische Gesichter dem SRF den Rücken kehrten, klagt ein anderer. Den Weggang Fischlins bedauere er am meisten.

Fischlin habe sehr kompetent und sympathisch informiert, er werde ihn vermissen, schreibt ein Twitter-User. Er sei sein Lieblingsmoderator der Tagesschau gewesen.

Werden Sie Franz Fischlin beim SRF vermissen?

Nicht nur der SRF-Mann war am Ende seiner letzten Sendung den Tränen nahe. Auch einige Fans, wie ein Twitter-Post beweist.

Einen Nachfolger für Franz Fischlin hat das Schweizer Radio und Fernsehen bereits gefunden: Der bisherige EU-Korrespondent Michael Rauchenstein (32) wird in die grossen Fussstapfen Fischlins treten.

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