Schweizrapper Nemo outet sich als pansexuell

Der Schweizer Musiker Nemo hält nichts von verstaubten Geschlechterrollen. Auch nicht bei der Partnersuche.

Das Wichtigste in Kürze

Der Schweizer Rapper Nemo gibt Details aus seinem Privatleben bekannt.
Bei der Partnersuche ist ihm das Geschlecht egal.

2019 umschwärmte Nemo (22) in einem Lied ein «Girl us mire City». Jetzt wird klar: Der gebürtige Bieler braucht nicht zwingend ein Girl an seiner Seite.

Auf Instagram wurde der in Los Angeles lebende Schweizrapper nun zu seiner Sexualität gefragt. Ohne grosses Tamtam enthüllte er schliesslich: «Ich bin pansexuell.»

Die Vorsilbe «pan» stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie «alles» oder «umfassend». Unter Pansexualität versteht man folglich eine sexuelle Orientierung, die kein Geschlecht oder Geschlechtsidentität bevorzugt.

Heisst: Für Nemo kommt es bei der Partnersuche einzig und allein auf die Person an. Egal, ob Mann, Frau, Nicht-Binäre oder Transgender.

Damit ist Nemo in guter Gesellschaft. Auch Promis wie Dominique Rinderknecht (32), Miley Cyrus (29) oder Brendon Urie (35) definieren sich als pansexuell.

Brendon Urie: «Ich bin mit einer Frau verheiratet und sehr in sie verliebt, aber ich bin nicht gegen einen Mann, denn für mich mag ich einen Menschen.»

Auch Depp-Ex Amber Heard outete sich als pansexuell.

Ob der frühere Chartstürmer vergeben ist oder weiterhin nach seiner zweiten Hälfte auf der Suche ist, verriet er nicht.

Nemo trägt gerne Röcke

Dass der «Himalaya»-Star nichts von alten Geschlechterrollen hält, machte er bereits mehrfach deutlich. In einem Interview mit der «Schweizer Illustrierten» gab er im März an: «Für mich stellt sich wirklich die Frage, wieso unsere Gesellschaft so stark auf das Binäre fixiert ist.»

Er anerkenne zwar anatomische und biologische Unterschiede, verstehe aber nicht, weshalb diesen eine derartige Wichtigkeit zugeschrieben werde.

Kleiden Sie sich Ihrem biologisch zugeordneten Geschlecht entsprechend?

So bricht der passionierte Musiker gerne aus den traditionellen Geschlechterrollen aus: Er trägt gerne Röcke und Kleider. «Ich finde es einfach cool, einen Rock zu tragen und will dahinter auch kein politisches Statement wissen», erklärte er.