Irina Beller will Globus-Entschuldigung: «Habe Termin mit Anwalt»
Nach einem Streit auf der Globus-Toilette hat das Luxus-Warenhaus Irina Beller ein Hausverbot erteilt. Jetzt leitet die Society-Lady rechtliche Schritte ein.

Das Wichtigste in Kürze
- Irina Beller und eine Globus-Sicherheitsangestellte sind aneinander geraten.
- Die Society-Lady hat vom Luxus-Warenhaus nun ein Hausverbot bekommen.
- Jetzt trifft sich Beller mit einem Anwalt – und fordert eine Entschuldigung von Globus.
Das will sich Irina Beller (53) nicht gefallen lassen.
Die Society-Lady ist im Globus nicht mehr erwünscht. Das Luxus-Warenhaus hat ihr ein fünfjähriges Hausverbot erteilt. Grund dafür? Unerwünschtes Verhalten.
Offenbar kam es am Montagabend in der Globus-Toilette zu einem Streit zwischen Beller und einer Frau vom Sicherheitsdienst. Letztlich rückte sogar die Polizei an, um vor Ort zu schlichten.

Das Ganze spielte sich im Globus an der Zürcher Bahnhofstrasse ab.
Das Hausverbot, welches gegen Irina Beller verhängt wurde, gilt für mindestens fünf Jahre und für sämtliche Standorte der Magazine zum Globus AG, schweizweit, inklusive angeschlossener Gastronomiebetriebe.
«Fühlte mich noch nie so erniedrigt»
Doch die 53-Jährige plant nun, dagegen vorzugehen. Gegenüber Nau.ch teilt sie am Mittwochnachmittag mit: «Ich habe in einer Stunde einen Termin mit einem Anwalt!»
Denn was die Frau gemacht habe, verstosse gegen das Gesetz, ist Beller überzeugt.
Die Luxus-Lady schildert die Szenen vom Montagabend aus ihrer Sicht erneut: «Sie hat stark und ohne Grund an die Tür geklopft. Sie hat mich nicht gehen lassen, mir das Handy aus der Hand gerissen und mich beleidigt.»
Sie verstehe nicht, warum Globus die Sicherheitsfrau in Schutz nimmt.

«Ich habe mich noch nie im Leben so erniedrigt und hilflos gefühlt», so Irina Beller weiter. Was sie sich durch ihren Anwalt erhofft? «Gerechtigkeit.»
Irina Beller fordert eine Entschuldigung
Auf Schadenersatz verzichtet die Witwe von Baulöwe Walter Beller (†71). Vielmehr fordert sie eine Aufklärung. «Ich möchte ein Statement von dieser Frau und warum sie mir das alles angetan hat. Ich gehe bis zum Ende», macht Beller deutlich.
Sie habe keine Ahnung, warum sie so behandelt wurde. «Ich möchte eine offizielle Entschuldigung.»
Was der Anwalt erreichen kann? Bisher unklar. Nächste Woche weiss Beller mehr.
Globus: «Fall wurde bei uns eingehend geprüft»
Bei Globus heisst es derweil auf Anfrage, dass man sich aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht zu konkreten Vorfällen äussere.
Das Luxus-Warenhaus erklärt jedoch: «In Ausnahmefällen kann es bei Verhalten, das nicht mit unseren Hausregeln vereinbar ist – insbesondere bei sicherheitsrelevantem oder eskalierendem Verhalten – zu einem befristeten Hausverbot kommen. Solche Entscheidungen werden sorgfältig geprüft und in der Regel durch die zuständigen Stellen innerhalb des Hauses getroffen. Gegebenenfalls auch situativ im Rahmen der Sicherheitsvorgaben.»
Und weiter: «Selbstverständlich wurde der Fall bei uns eingehend geprüft und evaluiert; die Verhältnismässigkeit der ergriffenen Massnahmen kann dabei bestätigt werden.»