Stadt Zürich

EWZ testet dynamische Stromtarife für Elektroautos

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) testet ab Frühling 2026 flexible Stromtarife. Ziel ist es, herauszufinden, ob private Elektroautofahrerinnen und -fahrer ihr Ladeverhalten ändern, wenn der Preis je nach Netzbelastung unterschiedlich ist.

Der Stadtrat gibt grünes Licht für einen Pilotversuch mit flexiblen Stromtarifen. (Symbolbild)
Der Stadtrat gibt grünes Licht für einen Pilotversuch mit flexiblen Stromtarifen. (Symbolbild) - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Der Stadtrat bewilligte den Pilotversuch, wie er am Mittwoch mitteilte.

Mit der nationalen Gesetzesrevision gelten ab 2026 neue Vorgaben für flexible, sogenannte dynamische Stromtarife. Diese Tarife orientierten sich künftig nicht mehr an Hoch- und Niedertarif, sondern an der erwarteten Auslastung des Stromnetzes. Dies ermögliche einen effizienten Betrieb des Netzes und sei wirtschaftlicher und ressourcenschonender, heiss es weiter.

Bei positiven Ergebnissen des Pilotversuchs soll spätestens ab 2028 ein regulärer dynamischer Netznutzungstarif eingeführt werden. Diesen muss dann der Gemeinderat noch genehmigen.

Kommentare

User #6224 (nicht angemeldet)

Die Politik würde besser betreffend öffentlichen Ladestationen für E-Autos endlich eine Pflicht für eine Preisbekanntmachung wie bei den fossilen Brennstoffen einführen. Beim Benzin sehe ich die Preise und tanke dort, wo es am Günstigsten ist. Beim Stromladen ist es ein Schwarzes Loch bis die Karte belastet ist. Und nun soll dieses Schwarz Loch auch die Privathaushalte erreichen? In Zukunft kenne ich zwar meinen Stromverbrauch, weiss aber nicht wieviel mich der kostet? Das ist ein Aprilscherz oder?

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