Der Musiker Andreas Schärer aus Bern ist in Paris mit dem Prix du Musicien européen ausgezeichnet worden. Er ist Frontmann der Band «Hildegard Lernt Fliegen».
Andreas Schärer
Der Musiker Andreas Schärer aus Bern ist in Paris mit dem Prix du Musicien européen ausgezeichnet worden. Er ist Frontmann der Band Hildegard Lernt Fliegen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Académie française du Jazz hat den Berner Musiker Andreas Schärer mit dem Prix du Musicien européen ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am Montagabend in Montrouge bei Paris statt.

Andreas Schärer ist musikalisch breit aufgestellt. Er arbeitet mit diversen Techniken, etwa Sprechgesang, Beatboxing und Scat. Der 1976 in Visp geborene Sänger ist Frontmann der Band «Hildegard Lernt Fliegen» und wird auf der ganzen Welt als Gastsolist engagiert.

Ausserdem schreibt er Musik für seine eigenen Projekte, auch für klassische Ensembles und zeitgenössische Formationen. Seit 2010 unterrichtet er Gesang und Komposition an der Musikhochschule Bern. Im letzten September hat Schärer sein neuestes Album «Evolution» veröffentlicht.

Weitere Auszeichnungen des Abends

Die Académie zeichnete ausserdem den 39-jährigen Pianisten, Komponisten und Sänger Grégory Privat mit dem Prix Django Reinhardt 2023 aus – die höchste Auszeichnung für einen französischen Musiker. Der in Martinique geborene Grégory Privat ist laut AFP der vierte karibische Musiker unter insgesamt 71 Ausgezeichneten.

Der Prix du Disque Français ging an den Pianisten, Dirigenten und Arrangeur Laurent Cugny für «Tentet Zeitgeist», und der Grand Prix de l'Académie du Jazz für die beste Platte des Jahres 2023 an den kubanischen Pianisten Gonzalo Rubalcaba und den Altsaxophonisten Pierrick Pédron für ihre Duo-CD «Gazebo».

Der afroamerikanische Sänger Billy Valentine erhielt den Preis als Blues-Soul-Gospel-Künstler für sein Cover-Album «And the Universal Truth».

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