Ein Zürcher Fotograf hatte bei einem Tauchgang unglaubliches Glück. Er wurde beinahe von einem Wal verschluckt.
Der Zürcher Unterwasserfotograf Andy Schmyd wurde beinahe von einem Buckelwal verschluckt. - Andy Schmid Underwater Photography / CATERS NEWS)
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Unterwasserfotograf wurde bei einem Tauchgang beinahe von einem Wal verschluckt.
  • Der Zürcher Andy Schmid bezeichnet den Zwischenfall als "ziemlich enge Sache".

Dem Unterwasserfotograf Andy Schmid gelingen immer wieder spektakuläre Aufnahmen von Haien, Orcas und Walen. Den Tieren kommt er bei seinen Tauchgängen jeweils ganz nah, um möglichst einmalige Momente unter Wasser festzuhalten. Kürzlich war der Zürcher aber fast zu nah am Geschehen dran...

Als Schmid vor der norwegischen Küste bei Skjverøy auf einem Tauchgang eine Gruppe Orcas bei der Jagd begleitete, wurde er nämlich fast von einem Buckelwal verschluckt.

Würden Sie mit Walen schwimmen?

Doch wie kam es zu dem Fast-Unglück? Orcas sind für ihre geschickte Jagdtaktik bekannt und das nicht nur bei Menschen. Immer wieder schliessen sich Buckelwale den Meeresräubern an, um vom «Beifang» zu profitieren.

Beim Zwischenfall mit Schmid waren die Orcas gerade dabei, einen Schwarm Heringe vor sich her zu treiben. Auch der Unterwasserfotograf befand sich in dem Schwarm. Plötzlich tauchte der unerwartete Gast in der Form eines Buckelwales auf.

Andy Schmid: «Keine Chance, ihn zu sehen»

Wie Schmid gegenüber «Caters» erzählt schwamm das Tier direkt in den Schwarm. Der hungrige Wal sei aus dem Nichts gekommen, so der Zürcher. «Er wollte direkt zu den Heringen und schoss aus der Tiefe hervor. Ich hatte keine Chance, ihn hinter all den Fischen zu sehen.»

Der Buckelwal schwamm mit weit aufgerissenem Maul auf den Fotografen zu und verfehlte ihn nur um Haaresbreite. Die Aufnahmen, die dabei entstanden, sind absolut spektakulär.

Übrigens: Selbst wenn der Buckelwal ihn tatsächlich verschluckt hätte, wäre Schmid wahrscheinlich direkt wieder ausgespuckt worden. Die Beute wäre zu gross für das Tier.

Dennoch zeigt sich der Fotograf froh darum, dass er es nicht auf den Versuch ankommen lassen musste. «Das war eine ziemlich enge Sache», meint er. «Mein Adrenalin war ziemlich am Pumpen.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WasserJagdAndy SchmidFotograf