Zürichsee-Schifffahrt mit Passagiereinbruch wegen Corona-Pandemie

Auch die Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) ist von den Auswirkungen der Corona-Pandemie hart getroffen worden. Die Passagierzahlen gingen letztes Jahr um 57 Prozent zurück.

Ein Schiff auf dem Zürichsee.
Ein Schiff auf dem Zürichsee. - Keystone

754'881 Fahrgäste hat die ZSG 2020 befördert, wie sie am Donnerstag mitteilte. Das sind 982'029 weniger als 2019.

Eigentlich habe das Jahr 2020 mit einem Gästerekord begonnen, schrieb die ZSG. Im Januar und Februar genossen 87'194 Passagiere das frühlingshafte Wetter auf einer Schifffahrt - rund 18,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Lockdown beendete den Schifffahrtsboom.

Starke Einbussen verzeichnete auch der Geschäftsbereich Erlebnisschiffe. Mit 180'000 Franken erwirtschaftete das Unternehmen in diesem Sektor 724'000 weniger als 2019.

Auch die Anzahl der Schiffsvermietungen sank drastisch: Insgesamt erzielte die ZSG letztes Jahr 181'000 mit der Vermietung ihrer Schiffe - 650'000 Franken weniger als noch im Vorjahr.

Im Hinblick auf die anhaltend unsichere Lage seien die Aussichten für 2021 getrübt, schreibt das Unternehmen. «Wir rechnen mit einem ähnlichen Passagiervolumen wie im vergangenen Jahr», wird ZSG-Direktor Roman Knecht in der Mitteilung zitiert.

Die ZSG hat deshalb ihren Sommer-Fahrplan angepasst. Wie schon im Vorjahr gilt zwischen Mai und September ein durchgängiger Fahrplan. Die übliche Fahrplanverdichtung im Juli und August entfällt, ebenso wie die Grosse Seerundfahrt jeweils am Morgen ab Zürich Bürkliplatz.

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