Zürcher Gemeinderat spricht 135 Millionen Franken für Schulraum
Der Zürcher Gemeinderat hat am Mittwoch einstimmig insgesamt 135 Millionen Franken genehmigt für die Erweiterung des städtischen Schulraums. Insgesamt hat der Rat Geld für vier Projekte gesprochen.

Der Gemeinderat hat Ja gesagt zu einem Kredit über 78 Millionen Franken für den Bau einer Schule auf dem Areal Thurgauerstrasse West im Quartier Leutschenbach. Die Schule soll 18 Primarschul- und zwei Kindergartenklassen beherbergen.
Im Kredit inbegriffen ist die Erstellung eines neuen Quartierparks für gut zehn Millionen Franken. Der Park soll auch als Sportwiese für die Schule dienen. Das ehemalige Schützenhaus Seebach, das sich auf dem Areal befindet, wird instand gesetzt und in den Park zur Nutzung durch die Bevölkerung integriert.
Dazu sollen auf dem 18'300 Quadratmeter grossen Areal «Guggach III» im Unterstrass-Quartier ebenfalls eine Schulanlage für 12 Primarklassen und eine Doppelsporthalle sowie ein Quartierpark entstehen. Der Gemeinderat stimmte einem Objektkredit in der Höhe von 49 Millionen Franken zu.
Die Bevölkerung wird voraussichtlich im März 2021 über die beiden Projekte befinden.
Zudem hat der Gemeinderat einen Objektkredit in Höhe von 5,23 Millionen Franken gesprochen für die städtischen Liegenschaft Wasserwerkstrasse 119 in Wipkingen. Die Liegenschaft soll als Ergänzung für die Schule Letten instand gesetzt und umgebaut werden. Sie wird bereits heute provisorisch für die Betreuung von Schulkindern genutzt. Der Baubeginn ist auf Frühling 2021 geplant.
Für 2,8 Millionen Franken soll auch neben der Sportanlage Utogrund im Albisrieden-Quartier ein Schulraum-Provisorium entstehen. Der dreigeschossige Containermodulbau soll die Schulanlage Utogrund entlasten bis zum geplanten Ersatzneubau 2027 oder 2028.