GC Amicitia Zürich

Ernüchternder Auftritt: GC Amicitia Zürich verliert in Basel

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GC Amicitia Zürich zeigt in Basel eine schwache Leistung: 16 technische Fehler, löchrige Abwehr und fehlende Ideen im Angriff führen zur 20:34-Niederlage.

GC Amicitia Zürich
GC Amicitia Zürich ist der grösste Schweizer Handballverein. Seine Heimspiele trägt er in der Saalsporthalle aus. - Keystone/ Grafik Nau.ch

Wie GC Amicitia Zürich berichtet, verpasst das Team nach einer ernüchternden Leistung wichtige Punkte. Ideenlos, fahrig und ohne Spielfreude bleibt es weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Doch gegen den TSV St. Otmar St. Gallen bietet sich die Chance zur Wiedergutmachung.

Das Spiel offenbarte vor allem eines: Das Team stand sich selbst im Weg. Alles, was es sonst auszeichnet – Struktur, Selbstvertrauen, Spielfreude – war weitgehend abwesend. Hinten war es löchrig – immer wieder Lücken, die der Gegner konsequent nutzte.

Trotz eines guten Rückhalts im Tor schaffte es das Team nicht, auf Betriebstemperatur zu kommen. Die Verteidigungskette brach zu häufig, Wechsel und Deckungsumstellungen griffen nicht oder nicht konsequent genug.

Ideenloser Angriff

Vorne fehlten die Ideen. Das Spiel wirkte fahrig, ohne Tempo und ohne Variabilität. Es gab kaum konstruktive Kombinationen, Angriffe wurden oft überhastet abgeschlossen oder vorher durch technische Fehler zerstört. Die Ballverluste waren eindeutig zu viele – mit 16 technischen Fehlern kann man kein Spiel gewinnen.

Fehlende Klarheit in der Ballzirkulation, mangelnde Bewegung ohne Ball und zu wenig Durchsetzungsvermögen gegen eine solide Basler Defensive nahmen den Hoppers übers ganze Spiel hinweg die Chance, diese Partie zu drehen.

Auch war die Spielfreude kaum spürbar. Stattdessen wirkte vieles kraftlos, die Aggressivität im Zweikampf war zu schwach. Tempo und Überzeugung fehlte sowohl bei den schnellen Gegenstössen als auch beim Umschalten. Situationen, in denen man hätte Druck machen können, wurden nicht konsequent genutzt.

Fahriger Auftritt kostet GC die Punkte

Dieser Auftritt war enttäuschend. Wenn man derart fahrig spielt, Unsicherheit und Ungeduld zeigt, wird es schwierig, Punkte einzufahren. Es fehlte zu viel: Stabilität in der Abwehr, Kreativität vorne und das Feuer, das Spiele entscheiden kann.

Es war schlicht und einfach nicht der Tag der Hoppers. Jetz gilt es aufzustehen, den Mund abzuwaschen und am kommenden Samstag ein anderes Gesicht zu zeigen.

Bereits am 27. September 2025, bietet sich gegen den TSV St. Otmar St. Gallen die Chance zur Wiedergutmachung. Wenn Einsatz, Disziplin und Konzentration wieder stimmen, dann lässt sich dieser verpatzte Auftritt gegen die Basler schnell vergessen. Es wird darauf ankommen, Fehler abzustellen und vor allem mit Leidenschaft und Tempo aufzutreten.

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