Zug

Zug lässt junge Flüchtlinge von Caritas betreuen

Die neue Zuger Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wird von der Caritas Schweiz aufgebaut und betrieben.

Finanzausgleich Zug
Der Kanton Zug mit rund 431 Millionen Franken ist beim Finanzausgleich am stärksten belastet. (Archivbild) - Alpha Coders

Der Kanton Zug will ab August 2023 auf dem Zugerberg in der Sennhütte 14 bis 17 Jahre alte Asylsuchende unterbringen, die allein in die Schweiz eingereist sind.

Das kantonseigene Gebäude biete rund 30 Plätze, teilte der Regierungsrat am Mittwoch, 19. Juli 2023, mit.

Der Regierungsrat entschied, für den Aufbau und den Betrieb des Asylzentrums die Caritas Schweiz zu engagieren.

Er begründet dies in der Mitteilung mit «erhöhten Anforderungen», die für die Betreuung der Jugendlichen nötig sei.

Früher waren die jungen Flüchtlinge im Kanton Schwyz untergebracht

Die Caritas Schweiz führe in einem anderen Kanton bereits ein solches Zentrum und habe damit die nötige Erfahrung, um die Jugendlichen bestmöglich zu begleiten.

In der Vergangenheit hat der Kanton Zug die ihm vom Bund zugewiesenen jungen Flüchtlinge ohne Eltern in Biberbrugg im Kanton Schwyz untergebracht.

Weil die Zahl allein geflüchteter Jugendlicher aber stark zugenommen hat, betreut er diese nun wieder selbst und im eigenen Kanton.

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