Zofingen geht auch in 2024 gegen invasive Neophyten vor

Die invasiven Neophyten, also fremde Problempflanzen bedrängen die einheimische Natur und reduzieren die einheimische Artenvielfalt.

Die Stadt Zofingen geht seit mehreren Jahren mit diversen Aktivitäten gegen Neophyten vor, um deren Bestände zu reduzieren.

Im Sommer 2023 bekämpfte die Arbeitsgruppe Neophyten erstmals im Wald mit Hilfe der Bevölkerung invasive Neophyten.

Dazu wurden an mehreren Stellen im Wald grosse Abfallsäcke mit Informationstafeln aufgestellt.

Weil sie nahe bei grösseren Beständen von Einjährigem Berufkraut und Nordamerikanischen Goldruten standen, wurden sie rege benutzt.

Viele Menschen rissen die problematischen Pflanzen aus und entsorgten sie in den bereit gestellten Säcken.

So kamen bei den regelmässigen Leerungen insgesamt über 40 Kubikmeter Pflanzenabfälle zusammen, die in der Kehrrichtverbrennung entsorgt wurden.

Die Verantwortlichen werten die Aktion als grossen Erfolg. Zudem wurden private Initiativen gestartet, um in Quartieren und im Wald durch das Entfernen von invasiven Neophyten die Biodiversität zu fördern.

Dafür stehen die Neophytensäcke zur Verfügung, die beim Werkhof und dem Gloor Recycling Center bezogen werden können.

Die ausgerissenen invasiven Pflanzen können in den Säcken kostenlos an diesen Stellen abgegeben werden.

Im Mai 2023 halfen Oberstufenschüler der Bezirksschule (Bez) dem Forstbetrieb erneut bei der Entfernung von Kirschlorbeerpflanzen am Waldrand oberhalb von Zofingen. Diese Aktion soll 2024 weitergeführt werden.

Die Stadt mit dem Werkhof, der Fachstelle Natur und Landschaft und der Arbeitsgruppe Neophyten möchte allen, die bisher mitgeholfen haben, danken.

Gleichzeitig sollen alle Interessierten über die geplanten Aktivitäten im laufenden Jahr informiert werden.

Zu diesem Zweck wird am Dienstag, 19. März 2024 um 19 Uhr zu einem Informationsanlass mit Apéro im Werkhof Zofingen eingeladen.

Um Anmeldung wird gebeten. Mehr dazu ist auf der Webseite der Gemeinde zu finden.