Immobilienstrategie: Gemeinderat verabschiedet das Richtraumprogramm
Strengelbach hat genügend Flächen. Doch einzelne Räume entsprechen nicht mehr den heutigen technischen oder gesellschaftlichen Anforderungen.

Wie viele Räume mit wie viel Fläche braucht die Gemeinde bis 2040? Und was ist bereits vorhanden? Antworten gibt das Richtraumprogramm: Es fasst den Bedarf und den Bestand zusammen; die Bilanzierung zeigt die Abweichungen. Der Gemeinderat hat beides verabschiedet.
In den vergangenen Wochen standen Zahlen im Zentrum der Immobilienstrategie. Ob für die Schule, die öffentliche Nutzung oder die öffentlichen Dienste: Gemeinsam mit dem Planungsbüro Metron hat die Gemeinde ihre Liegenschaften unter die Lupe genommen und ihren Raumbedarf ermittelt.
Das Richtraumprogramm: Ergebnis quantitativer und qualitativer Erhebungen
Strengelbach wächst. Die Gemeinde rechnet mit mehr Kindern, mehr Aufgaben für die Verwaltung und einer zunehmenden Teilhabe an Vereins- und Kulturprogrammen.
Das Richtraumprogramm zeigt den Raumbedarf, der damit einhergeht. Neben Erfahrungswerten und statistischen Daten, die insbesondere in die Ermittlung des Schulraumbedarfs einflossen, dienten Interwies mit Vertretern lokaler Organisationen wie der Spielgruppe, dem Chor und dem Verein «Lebendiges Strengelbach» dazu, den Bedarf für die verschiedenen Nutzergruppen zu ermitteln.
Eine Umfrage mit Vereinen ergänzte die Informationen. Die Auswertung zeigt, dass speziell das zentrale, gut erreichbare Angebot und die kurzen Wege geschätzt werden. Diese Qualitäten gilt es in der Immobilienstrategie zu berücksichtigen.
Die Bilanzierung: Zwischen Soll und Ist
Dem Bedarf hat die Projektgruppe den Bestand gegenübergestellt. Diese Gegenüberstellung, die sogenannte Bilanzierung, macht deutlich: Strengelbach hat genügend Flächen.
Doch einzelne Räume sind zu klein, zu gross, am falschen Ort, oder ihre Infrastruktur entspricht nicht mehr den heutigen technischen oder gesellschaftlichen Anforderungen.
Im Zentrum der Immobilienstrategie stehen deshalb eine effizientere Ausnützung des Vorhandenen und ein sinnvoller Umgang mit dem Bestand. In der nächsten Phase erarbeitet die Projektgruppe eine Strategie, die aufzeigt, was das für die einzelnen Gebäude bedeuten kann.
Öffentliche Infoveranstaltung im Januar
Am 20. Januar 2026 lädt der Gemeinderat alle Interessierten ein, sich über den aktuellen Stand der Immobilienstrategie zu informieren.
Der Schwerpunkt liegt an diesem Abend auf dem Richtraumprogramm und der Bilanzierung sowie einem Ausblick auf die nächsten Schritte.
Beim abschliessenden Apéro haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, Fragen zu klären und sich im direkten Gespräch mit den Projektbeteiligten zu den bisherigen Ergebnissen und zum Prozess zu äussern.








