Da die Ziegel des Schulhauses in Freimettigen brüchtig sind, plant die Gemeinde eine Dachsanierung mit teilflächiger Photovoltaikanlage.
Freimettigen
Mögliche Anordnung der geplanten Photovoltaik-Anlage. - Freimettigen
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Gemeindepräsident Niklaus Moser durfte zur Gemeindeversammlung 22 Stimmberechtigte begrüssen, welche die Rechnung 2020 genehmigt und den Verpflichtungskredit zur Sanierung des Schulhausdachs gutgeheissen haben.

Gemeinderat Hanspeter Wymann durfte einen ausserordentlichen guten Rechnungsabschluss präsentieren. Für 2020 resultierte ein Ertragsüberschuss von rund Fr. 127’900.00. Gegenüber dem Budget bedeutet dies eine Besserstellung von Fr. 241'500.00. Das bessere Ergebnis kann hauptsächlich auf zwei einmalige Ereignisse zurückgeführt werden. Einerseits werden die Schulkosten neu pro Kalender- und nicht mehr pro Schuljahr abgerechnet.

Dies hatte zur Folge, dass im Rechnungsjahr 2020 nur 5 Monate verbucht werden mussten. Andererseits wurden die Liegenschaften im Finanzvermögen neu bewertet. Die Marktwertanpassung von rund Fr. 173'000.00 wurde erfolgswirksam verbucht. Der Bilanzüberschuss beträgt rund Fr. 560'000.00, was ca. 11 Steueranlagezehnteln entspricht. Die Rechnung 2020 wurde von den Stimmberechtigten denn auch einstimmig ge-nehmigt.

Anschliessend stellte Gemeinderat Dieter Friedli das Geschäft «Dachsanierung Schulhaus mit teilflächiger Photovoltaikanlage» vor. Die Dachsanierung ist nötig, weil die Ziegel teilweise brüchig sind und eine energetische Verbesserung angestrebt wird. Gleichzeitig soll auch ein Beitrag an die Energiewende geleistet werden, indem der Kreditantrag auch die Installation einer teilflächigen Photovoltaikanlage beinhaltet.

Die Versammlungsteilnehmer schickten einen Gegenantrag, wonach nur die Dachsanierung ohne Photovoltaikanlage genehmigt werden sollte, bachab und hiessen den Verpflichtungskredit von Fr. 290'000.00 gut für die Dachsanierung inkl. einer teilflächigen Photovoltaikanlage. Der Gemeinderat wird demnächst das Baubewilligungs- sowie das Submissionsverfahren in die Wege leiten.

Unter dem Traktandum Verschiedenes informierte Gemeindepräsident Niklaus Moser darüber, dass die Ortsplanungsrevision vorerst ohne Neueinzonungen fortgeführt wird, da die Gemeinde im Moment nicht über genügend Baulandbedarf verfügt. Der Gemeinderat sei jedoch intensiv daran, mit den kantonalen Behör-den nach Lösungen zu suchen und werde sich weiterhin mit voller Überzeugung für die Realisierung der geplanten Entwicklungsprojekte einsetzen.

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