Pfadi Winterthur siegt im Derby und klettert auf Rang 4
Pfadi Winterthur gewinnt ein packendes Derby mit 38:36, zeigt Nervenstärke in der Schlussphase und rückt in der QHL-Tabelle auf Platz 4 vor.

Wie Pfadi Winterthur mitteilt, entscheidet das Pfadi-QHL-Team ein packendes und enges Derby für sich. Nachdem es über weite Strecken der ersten Halbzeit souverän aufspielte, liess es sich vom Unentschieden zur Pause nicht beirren und behielt in der Crunch-Time die Nerven.
Vier Minuten auf der Uhr, drei Mal netzte Tiago Cuencas ein, drei Mal hielt Leonard Grazioli. Der Start nach Mass, er glückte erneut.
Von da an spielte es sich leichter auf für die Pfadi-Jungs, die nach der Niederlage unter der Woche gegen den BSV Bern zurück in die Erfolgsspur wollten. Dies war in jeder Aktion ersichtlich, sodass sie via 7:3 in der 11. Spielminute zum 15:11 in der 24. Spielminute marschierten.
Captain Heer und das erste VR-Rot
Vor der Halbzeit aber zogen sie eine Schwächephase ein, die der Gegner nutzte, um bis zur Pause zum 16:16 aufzuschliessen. Die – wie bereits am Mittwoch, 10. September 2025, von den beiden Frauen aus Kuwait – geleitete Partie war nach Wiederanpfiff keine drei Minuten alt, da konsultierten sie das Videoreplay und zeigten danach Pfadi-Captain Lukas Heer die direkte rote Karte.
Die Flügelzange Mierzwa/Köder nutzte dies, um die Halle mit sehenswerten Treffern und der 19:17-Führung endgültig und vollends hinter sich zu bringen. Jedoch blieb Blau-Weiss hartnäckig und glich sowohl zum 22:22, als auch zum 25:25 erneut aus.
Ab dem 27:27 in der 46. Spielminute aber setzte sich das Pfadi-Team erneut ab. Führte mit 30:27 und bog in die Schlussviertelstunde und auf die Siegerstrasse ein.
Pfadi kämpft sich zu Heimsieg und Tabellenplatz 4
Vermeintlich, denn die Comeback-Qualitäten des Teams von Werner Bösch hätten beinahe nochmals zum Anschluss gereicht. Jedoch zeigten sich Tiago Cuencas und Niclas Mierzwa trotz ihres jungen Alters in dieser Phase bemerkenswert abgebrüht.
Der stets versprühte Siegeswille des gesamten Teams ermöglichte letztlich den verdienten 38:36-Heimerfolg vor 926 Zuschauern.
Damit rückt das Pfadi-Team auf Platz 4 in der Tabelle vor und darf sich auf das nächste Heimspiel vom kommenden Sonntag, 21. September 2025 um 17 Uhr gegen Wacker Thun freuen.