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FC Winterthur setzt Zeichen gegen Diskriminierung

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Der FC Winterthur startet «Courage FCW» gegen Diskriminierung. Fans erhalten Unterstützung und können Vorfälle schnell melden – für ein sicheres Stadionklima.

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Der FC Winterthur ist ein Fussballclub aus Winterthur im Kanton Zürich. Die Winterthurer tragen ihre Heimspiele im Stadion Schützenwiese aus. - Keystone/ Grafik Nau.ch

Wie der FC Winterthur mitteilt, engagiert sich der FCW mit dem Projekt «Courage FCW» im Stadion Schützenwiese gegen Diskriminierung und Grenzüberschreitungen. Die Schützenwiese ist ein wichtiger Freiraum und ein Ort, wo alle ihre Emotionen ausleben können.

Doch die Freiheit aller hört dort auf, wo sich andere nicht mehr wohlfühlen. Menschenverachtende Einstellungen, Gewalt, Sexismus, Rassismus, Homophobie und andere Diskriminierungsformen haben beim FC Winterthur nichts verloren.

«Courage FCW» setzt auf die Elemente Prävention und Intervention

Prävention: Mit der Sozialcharta als Verhaltensleitfaden und der Fanarbeit verfügt der FCW seit Jahren über sehr gute Grundlagen für ein friedliches und positives Klima im Stadion. Diskriminierung und Grenzüberschreitungen sind damit nicht vereinbar.

«Courage FCW» soll die Fans motivieren, Augen und Ohren offen zu halten und nicht zu schweigen, wenn sie etwas wahrnehmen, das nicht in Ordnung ist. Dabei müssen sie aber darauf achten, sich selber nicht in Gefahr zu bringen.

Intervention: «Courage FCW» ist ein Hilfsangebot für Personen, die etwas erlebt haben, das ihnen nicht guttut. Ab Türöffnung bis zwei Stunden nach Abpfiff ist ein Team auf Abruf im Einsatz, das innert kürzester Zeit betroffenen Personen Unterstützung und Schutz bieten kann.

Im ganzen Stadion ist auf Plakaten und Flyern der Kontakt gestreut, über den betroffene Personen oder Zeug eines Vorfalls das Courage-Team herbeirufen können. Mitarbeitende von FCW, Catering und Sicherheit sind in der Lage, die Hilfe zu vermitteln.

Element zur Durchsetzung der Sozialcharta

Die betroffene Person behält immer die Deutungshoheit. Niemand weiss es besser, niemand hat das Recht, ihre Wahrnehmung zu korrigieren oder zu relativieren.

Dazu gehört auch, dass keine Schritte unternommen werden, für welche die betroffene Person nicht ihr Einverständnis gegeben hat. «Courage FCW» ist ein Element zur Durchsetzung der Sozialcharta von 2009.

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