Wie der STV Willisau berichtet, verliert die erste Mannschaft im Heimspiel am 15. April 2023 gegen die SG Biberist mit 23:26.
Handball Symbolbild
Ein Handball liegt auf dem Tornetz. (Symbolbild) - Pixabay
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Der Start in das Spitzenspiel war ganz nach dem Willisauer Gusto.

Nach vier Spielminuten führte der Tabellenführer mit 3:1 und es schien, dass diese die Startphase für sich entscheiden können.

Würfe, die den Weg aber plötzlich nicht mehr hinter die Torlinie fanden, führten dazu, dass die Spielgemeinschaft nach zehn gespielten Minuten das Skore wieder ausgleichen konnten (4:4) und nur wenige Minuten später sogar das erste Mal die Führung in der Partie übernehmen konnten.

Vergebene Tormöglichkeiten auf beiden Seiten waren der Grund, dass kein nennenswerter Unterschied auf der Anzeigetafel zu lesen war.

Hinterländer gingen mit Handicap von drei Toren in Pause

Mehr als der Anschlusstreffer in der 23. (8:9) respektive 29. Spielminute (10:11) zu den Solothurnern konnten die Grafenstädter im ersten Durchgang nicht bewerkstelligen.

Nach einem Team-Time-out der Solothurner und bei nur noch sieben Sekunden auf der Matchuhr fand der Ball etwas unglücklich den Weg hinter die Torlinie.

So kam es, dass die Hinterländer mit einem Handicap von drei Toren in die Pause gehen mussten.

Der Hauptfokus richtete sich auf die Angriffsleistung

Mit der Deckung im ersten Durchgang war Arno Huber im Grossen und Ganzen zufrieden und es wurden nur kleinere Anpassungen vorgenommen.

Der Hauptfokus richtete sich auf die Angriffsleistung: Acht Abschlussfehler bei insgesamt zehn erzielten Toren passte dem Cheftrainer gar nicht in das Konzept.

Freie Abschlüsse vor dem Tor müssen zwingend verwandelt werden. Zudem soll das Spiel auf der gesamten Spielfeldbreite stattfinden.

Im ersten Durchgang liefen für Huber zu viele Aktionen des Fanionteam durch die Mitte der gegnerischen Verteidigungsreihe.

STV Willisau schaffte den Ausgleichstreffer

Mit zwei weiteren vergebenen Torchancen des Spitzenreiters begann der zweite Durchgang.

Anschliessend klappte es aber wieder mit dem Umwandeln der Abschlussmöglichkeiten: Acht Minuten nach dem Seitenwechsel kämpfte sich das Fanionteam zurück und glich die Partie erneut aus (14:14).

Dadurch, dass weiterhin Wurf- und technische Fehler von beiden Mannschaften begangen wurden, stand es zehn Minuten vor Ende des Spitzenkampfes immer noch Unentschieden (18:18).

Die Partie konnte nun auf beide Seiten kippen.

Erste Heimniederlage in der laufenden Saison

Da die Angriffsmaschinerie der Hausherren immer noch mit Ladehemmungen zu kämpfte hatte und Biberist auf der anderen Seite drei Treffer in Serie aneinanderreihen konnte, war die Schlussphase lanciert.

Beim Time-out der Willisauer Bank bei noch fünf Minuten auf der Uhr stand es 19:22 für die Gäste.

Arno Huber fand nochmals motivierende Worte für seine Akteure, denn beim Handball ist in dieser Zeitspanne noch vieles möglich.

Leider blieb die Wende an diesem Abend für die Hinterländer aus. Näher als auf zwei Tore Differenz konnten die Grafenstädtern nicht mehr zu den Solothurnern aufschliessen.

Beinahe nur jeder zweite Wurf führte zu einem Tor

Ausschlaggebend für die erste Heimniederlage war schlussendlich nicht die Deckung, bei welcher auch nicht alles zusammenpasste, sondern eine Wurfquote von 51 Prozent im Angriff: Beinahe nur jeder zweite Wurf führte zu einem Torerfolg.

Den frühzeitigen Willisauer Gruppensieg hat Biberist mit dem 26:23-Triumph bis zum Saisonabschluss in zwei Wochen verschoben, wo mit einem Erfolg gegen die Spielgemeinschaft Handball Seetal der erste Platz noch aus eigener Kraft gesichert werden und sich für eine starke Saison belohnt werden kann.

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