Wie der STV Willisau meldet, verfügt Fabienne Müller durch ihre guten Leistungen über zwei erfüllte Normen für die U20 Europameisterschaften in Jerusalem.
Turner beim Lauf.
Turner beim Lauf. (Symbolbild) - Pixabay
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Mit dem Spitzenleichtathletikmeeting in Luzern startete für Fabienne Müller vom STV Willisau die zweite Saisonhälfte.

Der Höhepunkt folgt Anfang August 2023 mit den U20 Europameisterschaften in Jerusalem.

Nach drei nationalen Meistertiteln in der Kategorie U20 der Frauen im Frühjahr (über 1000 Meter in der Halle, im Crosslauf und über zehn Kilometer auf der Strasse) überzeugte Fabienne Müller jüngst über 800 Meter.

In 2:05,57 Minuten unterbot die Sportschülerin des Gymnasiums Plus an der Kantonsschule in Schüpfheim Mitte Juni 2023 die Norm (2:07,80 Minuten) für die U20 Europameisterschaften in Jerusalem, Israel.

Die Basis für eine erfolgreiche, zweite Saisonhälfte konnte gelegt werden

Es folgten anschliessend 40 wettkampffreie Tage und somit genügend Zeit, um sich dem Trainingsbetrieb zu widmen.

In dieser Periode war einmal mehr die bis anhin sehr erfolgreiche Arbeit der beiden Coaches Josef Vogel und Remo Wyss gefragt. Gegen Ende des Trainingsblocks verbrachte die in Oberkirch wohnhafte Mittelstreckenläuferin einige Tage im Engadin.

Dank toller Zusammenarbeit innerhalb der Schweizer Mittelstreckenszene durfte sich Müller der Läufergruppe der Leichtathletikvereinigung Langenthal anschliessen.

Die für den STV Willisau startende Läuferin genoss in St. Moritz perfekte Trainingsbedingungen. Die Basis für eine erfolgreiche, zweite Saisonhälfte konnte im Bündnerland gelegt werden.

Müller freute sich auf den Auftritt auf der Luzerner Allmend

Einen Monat und eine Woche nach ihrem grossartigen Auftritt über 800 Meter in Genf, stand Fabienne Müller anlässlich des Spitzenleichtathletikmeetings Luzern im Vorprogramm über 1500 Meter an der Startlinie.

Mit tollen Trainings aus dem Engadin im Gepäck und im Wissen um ihre super Form, freute sich die 17-jährige auf den Auftritt auf der Luzerner Allmend.

Bei besten äusseren Bedingungen stellte sich Shirin Kerber von der LA Nidwalden als Tempomacherin zur Verfügung. Die Edelpacerin erledigte ihren Job hervorragend.

Müller erfüllt die Norm für die EM auch über 1500 Meter

Als Kerber aus dem Rennen austrat, waren die Athletinnen auf sich alleine gestellt. Müller übernahm das Tempodiktat, baute den Vorsprung auf die Konkurrenz laufend aus und überquerte die Ziellinie nach 4:20,59 Minuten.

Dies bedeutete klare persönliche Bestzeit und das Erfüllen der U20 EM Norm auch über 1500 Meter.

Die Gymnasiastin ist nun in der vorzüglichen Lage und verfügt über zwei erfüllte Normen für die U20 Europameisterschaften. Die Nachwuchstitelkämpfe finden vom 7. bis 10. August 2023 in Jerusalem statt.

Dritter Rang für Tanner, Pfrunder, Jordi, Heinemann und Amstein

Zuvor misst sich Fabienne Müller anlässlich der Schweizer Meisterschaften der Aktiven in Bellinzona am kommenden Wochenende mit den «Grossen». Müller tritt im Tessin über 800 Meter an.

Mit ihrer persönlichen Bestzeit muss die Qualifikation für den Finallauf das Ziel sein. Zwei Stunden vor Müllers Einsatz in Luzern erhielt auch die 5-mal-80 Meter-Staffel der U16 Frauen die Möglichkeit im Vorprogramm anzutreten.

Vera Tanner, Lena Pfrunder, Zoe Jordi, Greta Heinemann und Lina Amstein durften auf der Sportanlage Allmend wertvolle Erfahrungen sammeln und erreichten hinter dem LC Luzern und der GG Bern den tollen dritten Rang.

Im Anschluss an ihren Staffelwettkampf unterstützten sie zusammen mit weiteren Athleten des STV Willisau Fabienne Müller bei ihrem löwenstarken Lauf über 1500 Meter.

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